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August 2022

Dropshipping Fehler vermeiden

Wenn man das Wort “Dropshipping” bei YouTube eingibt, erscheinen hunderte Videos, die einem ein Gefühl vermitteln – Dropshipping ist der Weg um schnell viel Geld zu verdienen und reich zu werden! Kaum einer wird dir erzählen, dass Dropshipping ein hartes & echtes Business ist, in das du viel Zeit & Arbeit investieren musst, damit dieses sich am Ende auszahlt. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir von einigen Trugschlüssen & Fehlern erzählen, die ich selbst erlebt habe und die ich gerade immer wieder bei Anfängern sehe.
Folgende 5 Aussagen möchte ich nun kritisch hinterfragen.

1. “Der Shop Aufbau ist nicht so wichtig, das Produkt muss überzeugen!”

Wenn das Produkt fantastisch ist & genau auf die Zielgruppe passt, dann ist es doch total egal, wie der Shop aussieht, oder? Nein. Verlegen wir diese Frage mal in die “echte” Welt. Du siehst im Schaufenster eines Ladens interessante Produkte und entschließt dich, hineinzugehen. Der Laden ist von innen komplett verdreckt, es wurde seit Ewigkeiten nicht mehr geputzt, die Wände bröckeln schon, die Lampen flackern oder sind defekt. Würdest du in so einem Geschäft einkaufen? Wahrscheinlich nicht. Ein extremes Beispiel, aber dies kannst du 1:1 so auf deinen Onlineshop übertragen. Auch wenn dein Produkt noch so gut auf die Zielgruppe passt, wenn dein Shop kein Vertrauen ausstrahlt oder im schlimmsten Fall unseriös wirkt, wird sich das stark auf deine Verkäufe auswirken. Sorge also für ein seriöses & sauberes Auftreten deines Shops. Ich empfehle dir auch im DACH Raum Popups, Countdowns & Co. zu unterlassen, da diese einerseits rechtlich teilweise fragwürdig sind und zudem auch recht unseriös wirken.

2. “Mir gefällt das Produkt, also muss sich das verkaufen!”

Dies war wahrscheinlich der größte Fehler, den auch ich am Anfang gemacht habe. Ich habe Produkte verkaufen wollen, die mir gefallen. Die ich cool fand und von denen ich dachte, dass sie sich verkaufen. Dieser Gedanke ruhte aber nicht auf Recherchen oder Ähnlichem, sondern einfach auf meinem Gefühl. Merke dir also eins – deine Gefühle & Meinung ist egal. Glaube den Zahlen. Auch wenn du glaubst, dass sich ein Produkt super gut verkauft, die Zahlen aber das eindeutige Gegenteil aussagen, dann höre auf noch mehr Geld & Zeit in dieses Produkt zu investieren und teste etwas anderes.

3. “Wenn ich bei Google, Meta, TikTok & Snapchat gleichzeitig Werbung schalte gehen die Verkäufe durch die Decke!”

Diese Aussage ist zwar nicht grundsätzlich falsch, aber als Anfänger im eCommerce & Marketing ziemliches Wunschdenken. Wenn du wie ich am Anfang überhaupt keine, oder nur sehr wenig, Ahnung von Marketing hast, dann ist nicht die beste Option auf allen möglichen Werbeplattformen kreuz & quer Werbung zu schalten, sondern mit einer Plattform beginnen, diese lernen & meistern und wenn diese funktioniert weitere Plattformen testen. Warum? Ganz einfach, alle Plattformen funktionieren anders. Ads, die auf Facebook erfolgreich sind, können auf TikTok der absolute Horror sein. Ein Beispiel gefällig? Eine hammermäßige Bild Ad, die auf Facebook super funktioniert, wird auf TikTok mit Garantie scheitern. Das liegt ganz einfach daran, dass TikTok eine Videoplattform ist, da wirst du ohne Video Content nicht weit kommen. Und so verhält es sich auch mit Pinterest, Snapchat, Google & Co. all diese Plattformen haben ganz unterschiedliche Nutzer, Algorithmen und Optionen, Werbung zu schalten. Deswegen konzentriere dich auf eine Plattform und lerne und verstehe diese, bevor du dich nach weiteren umschaust.

4. “Dropshipping ist immer aus China!”

Dies ist zwar keine Aussage, die ich jemals getroffen habe, da wir von Anfang an auf deutsche Supplier gesetzt haben, aber dieser Mythos hält sich seit Jahren, weswegen ich diesen gerne noch einmal aufgreife. Dropshipping beschreibt lediglich eine Versandart und ist nicht der Geschäftsbereich, in dem wir uns bewegen. Wir sind im eCommerce & Dropshipping ist nur die Versandmethode. Es gibt auch unzählige Dropshipping Händler in Deutschland & in der EU. Ich würde dir auch dringend empfehlen, dir am besten einen deutschen, aber mindestens einen europäischen Supplier zu suchen, da hier die Lieferzeiten um einiges besser sind und auch die Produktqualität im Regelfall besser sein wird. Zudem befindest du dich mit dem klassischen China Dropshipping auch rechtlich immer wieder in fraglichen Gewässern.

5. “Es reicht, wenn ich den Shop nebenbei laufen lasse, das Geld kommt schon von alleine.”

Dies ist mit Sicherheit der Eindruck, der entstehen kann, wenn man so einigen Dropshipping Gurus auf YouTube, Instagram & Co. zuhört. Aber, wie ich eingangs schon erwähnt habe, ist dies falsch. Dropshipping, besser gesagt eCommerce, ist ein knallhartes & echtes Business, dass du auch genau so ernst nehmen solltest. Wenn du nicht ständig dabei bist, deinen Shop, deine Ads & deine Produkte zu verbessern, du nicht regelmäßig deine Zahlen & Daten checkst, wirst du keinen Erfolg haben. Es reicht nicht aus, sich mal eben so einen Shop aufzusetzen, halbherzig Ads zu schalten und am nächsten Tag gehen die Millionen auf deinem Konto ein. Wenn du einen Onlineshop eröffnest, eröffnest du ein echtes Business, mit echten Pflichten eines echten Unternehmens & bist gezwungen dich immer wieder den neuen Begebenheiten auf dem Markt anzupassen, ansonsten wirst du nicht erfolgreich sein.

Fazit

Dies waren einige Trugschlüsse & Fehler, die ich entweder selbst in meinen ersten Stores gemacht habe, oder die ich immer wieder mitbekomme, wenn jemand, der gerade erst ins eCommerce Business eingestiegen ist, um Feedback für seinen Onlineshop bittet.

Über den Autor:

Mein Name ist Jannis und wir führen mittlerweile den Print on Demand Shop https://tassentraum.de/ und wachsen nun stetig. Aber der Weg bis zu einem seriösen und vernünftigen Shop war für uns doch recht lang. Länger als er für dich nun hoffentlich nach dem Lesen von diesem Artikel ist, denn die größten Fehler und Trugschlüsse als Dropshipping Anfänger sollten nun ausgeräumt sein.

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Das Webdesign deinr Website entscheidet

Es ist vor allem in Deutschland noch nicht allzu lange her, da freiberufliche Webdesigner bzw. Webdesign-Agenturen wesentlich gefragter waren als Fachleute, die sich mit für viele Unternehmer undurchdringbaren Themen wie Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder ganz allgemein: dem Online-Marketing beschäftigten.

Vor allem Firmen-Webseiten sollten vornehmlich optisch etwas hermachen, sie waren oftmals die erste und einzige digitale Repräsentanz von Firma und Marke. Für unternehmerische Entscheidungsträger galten Webseiten aber vor allem als Kostenfaktor, der wirtschaftlich betrachtet keinerlei Mehrwerte generierte. Doch die Zeiten haben sich auch im digital noch immer etwas rückständischen Deutschland sichtbar gewandelt.

Unternehmen aus kaum einer Branche können heutzutage an frühere Erfolge anknüpfen und dabei digitale Online-Plattformen vollständig außenvorlassen. Große Handelskaufhäuser müssen ihr Geschäft mehr und mehr in eigene Online-Shops verlegen, B2B-Firmen erleben ihre ersten Touchpoints mit Neukunden auf der eigenen Webseite und selbst der kleine Bäckersbetrieb wird von neuer Kundschaft nur gefunden, wenn er auch online auffindbar ist.

Webseiten sollten heutzutage also noch immer gut aussehen, ist die Optik aber lediglich noch einer von vielen Faktoren guter Webseiten. Unternehmer wiederum sind gut beraten, nach Dienstleistern zu suchen, bei denen nicht nur professionelle Webdesigner tätig sind, sondern die mehr noch leistungsstarke Webseiten umsetzen kann.

Voraussetzung für leistungsstarkes Webdesign: ein konkretes Marketing-Ziel

Heutzutage sind Webseiten grundsätzlich Instrumente im Online-Marketing; und da jedes Instrument eine genau definierte Funktion mitbringt, muss dies auch für eine Webseite gelten. Gewissermaßen können drei übergeordnete Marketing-Ziele mit Webseiten anvisiert werden, für die es wiederum ganz unterschiedliche KPI (Key Performance Indicator; Erfolgszahlen) geben kann.

  1. Mehr Produkte verkaufen. In diesem Fall handelt es sich bei einer Webeseite in der Regel um einen Online-Shop, über den Besucher Produkte direkt über das Internet kaufen und bestellen können. Mögliche KPI sind hier: Produktverkäufe, durchschnittlicher Warenkorbwert, Online-Umsatz usw.
  2. Mehr Kunden gewinnen. Mit einer Webseite lassen sich auch Besucher in neue Kunden konvertieren (Erfolgszahl: Conversion) oder Kundenanfragen generieren (Erfolgszahl: Lead). Wie genau Conversions und Leads definiert sind, kann sich von Fall zu Fall unterscheiden.
  3. Größere Markenbekanntheit erreichen. Je präsenter eine Webseite beispielsweise in den Google-Suchergebnissen ist, desto bekannter und renommierter werden Webseite und zugehörige Marke. Messen lässt sich die Popularität über KPI wie beispielsweise den Sichtbarkeitsindex oder die Gesamtzahl an guten Rankingpositionen zu einem definierten Keyword-Pool.
  4. Neue Mitarbeiter einstellen. Über eine Webseite lassen sich auch qualifizierte Bewerber generieren, gerade weil sich potentielle Bewerber mittlerweile online nach Stellenausschreibungen umsehen und sich über mögliche neue Arbeitgeber auf deren Webseiten informieren. Möglicher Indikator für den Erfolg des Recruitings mit der eigenen Webseite ist beispielsweise die Anzahl der eingegangenen Bewerbungen über ein Online-Bewerbungsformular.

Technik, Content, Optik: Darin müssen leistungsstarke Webseite überzeugen

Prinzipiell ließe sich sagen, dass eine gute leistungsstarke Webseite jene ist, die es schafft, ihr jeweils festgelegtes Marketing-Ziel bzw. anvisierte Erfolgskennzahlen zu erreichen. In der Praxis wird es darauf hinauslaufen, dass zu diesem Zweck drei Qualitätskriterien zu erfüllen sind.

Denn damit nicht nur Webseitenbesucher „zufrieden“ sind, sondern auch Suchmaschinen wie Google bereit sind, eine Webseite in ihren Index aufzunehmen und zu relevanten Suchanfragen auf guten Positionen auszuspielen, braucht es wenigstens mehr Qualität, als auf den Webseiten der direkten Konkurrenten zu finden ist – das erscheint nachvollziehbar.

Zuerst wäre da der Punkt Technik. Diese ist insbesondere für andere „Maschinen“ von Bedeutung. Denn damit auch Suchmaschinen oder elektronische Endgeräte wie Smartphones eine Webseite lesen und darstellen können, müssen die Inhalte einer Webseite in einer Sprache geschrieben sein, die auch von Maschinen verstanden werden kann. Technik ist unter anderem aber auch wichtig, um gängige Sicherheitsstandards einzuhalten, allein um zu verhindern, dass unbefugte Dritte Einblick in möglicherweise sensiblen Datenverkehr erhalten. Nicht zuletzt wird die Ladezeit einer Webseite durch unterschiedliche technische Aspekte bestimmt, und die Webseiten-Ladezeit ist wiederum ein Qualitätsfaktor für Suchmaschinen und menschliche Webseitenbesucher.

Zum Zweiten braucht es überragende Qualität in puncto Content. Darunter sind sämtliche Inhalte einer Webseite zu verstehen, sei es Text, Bild, Grafik oder Video. Suchmaschinen werden hauptsächlich von Menschen genutzt, um Antworten auf Fragen zu erhalten. Diese Fragen können direkt als Suchanfrage in die Suchmaske einer Suchmaschine eingegeben werden (z. B.: Was zeichnet eine gute Webdesign-Agentur aus?) oder auch indirekte Suchintention einer Suchanfrage sein (z. B.: professionelles Webdesign).

Im Wettbewerb der Suchmaschinen, den es tatsächlich gibt, kommt es vordergründig darauf an, Nutzern möglichst schnell die bestmögliche Antwort auf ihre direkte oder indirekte Suchanfrage zu geben. Dies gelingt derzeit noch immer Google. Damit dies auch so bleibt, definiert Google selbst, was Content-Qualität ist, weswegen Webseiten versuchen müssen, mit ihrem Content die Suchintention relevanter Suchanfragen von Nutzern zu treffen und dabei die Vorgaben für Content-Qualität seitens Google zu entsprechen.

Zu guter Letzt bleibt aber auch die Optik bzw. das Design einer Webseite wichtig. Damit ist heutzutage weniger ein subjektives ästhetisches Empfinden gemeint. Vielmehr geht es um Dinge wie Darstellbarkeit, Content-Design oder eine intuitive Navigation. All diese Dinge beeinflussen nämlich, wie gut Webseitenbesucher mit einer Seite interagieren können.

Kann eine Webseite beispielsweise auf allen mobilen Endgeräten abgerufen werden und lassen sich sämtliche Inhalte unabhängig von der Displaygröße betrachten? Wie schnell findet Besucher genau die Information auf einer Webseite, nach der sie vordergründig suchen? Wie schnell oder umständlich finden sich Erstbesucher auf der Webseite zurecht?

Diese und weitere das Design betreffende Fragen wirken sich direkt oder indirekt auf die Nutzerzufriedenheit aus, die teils wiederum ein Qualitätskriterium ist, nach dem Suchmaschinen Webseiten bewerten.

Fazit: Webseiten stets auf die 1+3-Formel überprüfen

Wer sich als Unternehmer dafür entscheidet, eine Agentur mit einem Relaunch oder sogar der Entwicklung einer gänzlich neuen Webseite zu beauftragten, sollte seinen Dienstleister vorab selbst etwas genauer unter die Lupe nehmen und prüfen, ob es sich wirklich um professionelle Webdesigner handelt, die zeitgleich auch Online-Marketing-Experten sind.

Denn für Unternehmer sollte die Investition in eine neue Webseite nicht eine Investition in eine sehr kostspielige digitale Visitenkarte sein, stattdessen als Investment in eine leistungsstarke Webseite verstanden, mit der sich konkrete unternehmerische Ziele online erreichen lassen. Um dies aber gewährleisten zu können, müssen Webdesign-Agenturen den Fokus nicht allein auf eine hübsche Optik legen, sondern primär die drei Kriterien leistungsstarker Webseiten im Blick behalten, mit denen sich das übergeordnete Ziel einer Webseite bestmöglich erreichen lässt.

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4 Instagram Marketing Tipps

Die richtige Instagram Strategie

Ob B2B oder B2C – dass Instagram als Marketinginstrument zum festen Bestandteil eines gesunden Marketingmixes gehört, ist inzwischen wohl allen klar. Doch mit ein paar Schnappschüssen und Likes von Mitarbeiter:innen ist es nicht getan. Je populärer die Plattform, desto größer die Konkurrenz. Da braucht es schon eine richtige Strategie, die KPIs, Zielgruppen und aktuelle Trends, berücksichtigt.

Auf Instagram sichtbar werden

Um neben Mitbewerbern auf Instagram sichtbar zu werden, sollten 4 wesentliche Faktoren berücksichtigt werden:

  1. Kontinuität
  2. Mehrwert
  3. Wiedererkennung
  4. Aktuelle Trends

Warum ist Kontinuität wichtig?

Ganz ehrlich: Mit 3 Beiträgen im Monat wirst du niemals einen organisch wachsenden
Instagram Auftritt betreiben können. Damit du auf Instagram wirklich sichtbar wirst, ist eine gewisse Regelmäßigkeit an Beiträgen die Grundvoraussetzung. Je nach Ziel sind mindestens 2-3 Beiträge in der Woche empfehlenswert. Stories dabei noch nicht mit einbezogen.

Muss ich wirklich kostenlosen Mehrwert auf Instagram veröffentlichen?

Auch wenn der Servicegedanke nicht an oberster Stelle steht, so wird er langfristig deinen Umsatz ankurbeln. Biete deinen Followern einen Grund, dir zu folgen. Denn du darfst nie vergessen: Die Menschen verbringen teilweise Stunden auf Instagram. Dabei wollen sie unterhalten werden oder etwas lernen. Mehrwert ist also nicht immer mit kostenlosem Wissen gleichzusetzen. Bitte kleine Happen an Know-how an, das du vermitteln kannst oder teile auch mal einen Einblick hinter die Kulissen. Denn wo bekommen deine Kunden sonst so etwas zu sehen?

Wie sorge ich für Wiedererkennung auf Instagram?

Die wichtigste Form der Wiedererkennung ist dein Logo im Profilbild. Achte hier darauf, dass dein Logo im Kreis nicht beschnitten wird. Wie in anderen Medien auch, solltest du auch auf Instagram darauf achten, deine Schriften und Farben zu verwenden. Erstellst du Stories direkt aus der App heraus, verwende zumindest immer die gleiche Schriftart.

Geheimtipp:

Mit einem kleinen Trick kannst du auch in Instagram selbst ganz einfach deine Corporate Farben verwenden. Füge dazu bspw. einen Screenshot deiner Website als Bild in der Story ein und entnimm die Farbe daraus mit der Pipette.

Muss ich aktuelle Trends beachten?

Instagram ist keine Plattform, mit der du dich einmal befasst und weißt danach direkt, wie es läuft. Zum einen gibt es häufig neue Funktionen oder Änderungen im
Algorithmus, auf die du eingehen solltest. Zum anderen gibt es angesagte Musiktitel, bestimmte Hashtags oder Trends, die auf Instagram viral gehen. Da sie meist schneller gehen, als sie kamen, solltest du hier so schnell wie möglich auf den Zug aufspringen.
Informiere dich hierzu am besten regelmäßig und achte auf Trends. Social Media Manager sind hier meistens up to date und können dir beratend zur Seite stehen. Auf meinem Profil teile ich viele Tipps und Anleitungen für Business Accounts. Schau gerne mal vorbei: https://www.instagram.com/frau.socialmedia/

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Wer im Online-Marketing erfolgreich sein möchte, wird auf kurze oder lange Sicht mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Suchmaschinenwerbung (SEA) zu tun haben. Beide Disziplinen sind – in der Regel – hauptsächlich darauf ausgerichtet, gute Rankingpositionen in den Suchergebnissen der Suchmaschine Google zu erreichen, nur dass in der SEO auf gute organische (=nicht bezahlte) Rankingpositionen hingearbeitet wird und in SEA Top-Platzierungen in den Suchergebnissen über Werbeanzeigen eingekauft werden.

Um aber nachhaltig und langfristig digitale Dominanz aufzubauen und nicht nur viel Traffic abzugreifen, sondern gleichermaßen eine bekannte Brand zu werden, braucht es nicht SEO oder SEA, sondern SEO und SEA. Mit der richtigen Methode ist es dabei sogar möglich, Synergieeffekte dort zu nutzen, wo man sie eigentlich gar nicht vermuten würde.

Vor- und Nachteile der Suchmaschinenoptimierung

Die Maßnahmen aus der Suchmaschinenoptimierung beschäftigen sich zuvörderst mit Verbesserungen auf der eigenen Webseite. Denn im Google-Algorithmus ist festgelegt, dass eine spezifische URL einer Domain nur unter der Voraussetzung ranken kann, dass sie für eine Suchanfrage relevant ist.

Wie gut ein Ranking daraufhin aber ausfällt, bestimmen wiederum zahlreiche weitere Kriterien, die sogenannten Rankingfaktoren. Der Clou dabei: Laut Google existieren nicht nur weit mehr als 200 solcher Rankingfaktoren, vielmehr fällt auch ihre Gewichtung für jede einzelne Suchanfrage unterschiedlich aus. Ein Handbuch gibt es dafür jedoch nicht. Der Google-Algorithmus ist geheim und bleibt es auch.

Somit bleibt SEO stets ein Stochern im Dunkeln, obgleich der kalifornische Tech-Konzern in seinen Google Webmaster Guidelines zumindest allgemeine Vorgaben zur Suchmaschinenoptimierung bereitstellt. Hilfreicher in der Praxis sind aber viele, sehr viele Erfahrungswerte sowie das Wissen über etliche Studien aus der Vergangenheit.

Hier zeigen sich bereits Komplexität und somit auch Herausforderungen, an denen SEOs sich tagtäglich abarbeiten müssen. In der Praxis bedeutet dies nämlich, dass für jede einzelne Seite für gute Rankingergebnisse individuelle Maßnahmen zu ergreifen sind. Dabei spielen immer wieder dieselben drei Fragen eine zentrale Rolle:

  1. Ist meine Seite crawlbar? Ist es der Suchmaschine bzw. ihren Crawlern überhaupt möglich, alle Inhalte meiner Webseite auszulesen und zu erfassen?
  2. Ist meine Seite indexierbar? Google ist nicht „das Internet“. Um in den Google-Suchergebnissen erscheinen zu können, muss eine URL in den Google-Index aufgenommen werden. Dafür jedoch müssen die technischen Voraussetzungen vorhanden sein.
  3. Ist meine Seite relevant? Wie erwähnt muss der Inhalt, der Content einer Seite für eine Suchanfrage relevant sein, um überhaupt für irgendeine Rankingposition infrage zu kommen. Hinter einer jeden Suchanfrage bzw. hinter Keywords verbirgt sich immer eine Suchintention, die mit dem Content matchen muss.

Während Crawlbarkeit und Indexierbarkeit insbesondere Technik und Webdesign einer Webseite umfassen, dreht sich bei Suchanfragen, Keywords und Relevanz fast alles um den Content, womit allerdings nicht nur die Information an sich, sondern auch Content-Formate oder das Content-Design gemeint sind.

SEOs müssen also sehr vielseitig sein. Die Suchmaschinenoptimierung ist somit aber auch eine Art „Never ending story“, denn offenkundig entwickelt sich auch der Google-Algorithmus immer weiter – und die Online-Konkurrenz schläft ebenso nicht. Um mit der Suchmaschinenoptimierung erfolgreich zu sein, braucht es also jede Menge Know-how, Arbeitszeit und sehr viel Geduld auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite bietet SEO den großen Vorteil – zumindest derzeit noch –, dass Webseiten, die bereits lange dabei sind und sehr viel Vertrauen seitens Google genießen, gegenüber neueren und eventuell auch kleineren und unbekannteren Seiten einen gewissen Vertrauensbonus genießen. Soll heißen: Echte Webseiten-Autoritäten können häufig mit vergleichsweise etwas schwächerem Content gute Rankingergebnisse einfahren.

Ob dies nach dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgerollten, aber angekündigten Helpful Content Update so bleiben wird, ist noch nicht klar, bislang zahlte sich SEO aber meist erst nach einigen Jahren intensiver Arbeit so richtig aus – gerade für kleinere Projekte mit geringem Budget ist genau dies aber häufig auch ein großes Problem. Denn wer einige Tausend Euro für einen Relaunch oder ein gänzlich neues Webdesign ausgibt, der möchte in der Regel auch unmittelbar nach Live-Gang mit seiner neuen Webseite Conversions und Leads generieren.

Vor- und Nachteile der Suchmaschinenwerbung

Wo die Suchmaschinenoptimierung gewiss ihre Schwächen hat, zeigt SEA ihre Stärke: Da man sich über Google Ads hohe oder sogar die höchste Rankingposition zu genau bestimmbaren Suchanfragen einkaufen kann, braucht es de facto überhaupt keine Wartezeit, bis Traffic auf der eigenen Webseite identifiziert werden kann. Ebenfalls von Vorteil ist, dass dieser sogar skalierbar ist. Die begrenzende Zahl wird in diesem Fall eher durch das eigene Werbebudget bestimmt.

Anders als noch vor einigen Jahren ist es aber auch in der SEA nicht mehr der Fall, dass der Content auf den Zielseiten von Google Ads oder auch die Anzeigentexte selbst im Grunde keine Rolle mehr spielen. Damals hieß es: Wer am meisten auf ein Keyword bietet, erhält die beste Rankingposition.

Da es für das Geschäft von Google aber auch in seinen bezahlten Werbeanzeigen essentiell ist, dass die Nutzerzufriedenheit deutlich besser ist als bei konkurrierenden Suchmaschinen, um nicht die eigene Marktführerschaft zu verlieren, hat Google drei Qualitätsstandards für Anzeigen in Bezug auf einzelne Keywords festgelegt, die es auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet:

  1. Anzeigenrelevanz: Ähnlich wie in der SEO, letztlich aber doch etwas anders bezieht sich die Anzeigenrelevanz ausschließlich auf den Anzeigentext (Titel und Beschreibung).
  2. Nutzererfahrung mit der Landingpage: Die Bezeichnung ist selbsterklärend. In der Praxis heißt dies, dass Google das Nutzerverhalten auf der Webseite nach Klick auf eine Anzeige auswertet. Hohe Absprungraten beispielsweise mindern diese Qualitätseinstufung. Deswegen sollten Nutzer nicht mit Anzeigentexten, die nicht zum Content der Landingpage passen, in die Irre geführt werden.
  3. Voraussichtliche Klickrate: Ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf eine Anzeige klicken.

Anders als in SEO sind in Google Ads also lediglich drei „Rankingfaktoren“ zu optimieren. Keinerlei Einfluss haben Werbetreibende auf das Bieterverfahren. Mit Einführung von Smart Bidding wurde diese Kompetenz den Händen von SEAs entrissen und durch Google automatisiert, was zeitgleich bedeutet, dass ein großer Teil an Handlungsverantwortung abgegeben werden muss. Dies könnte als Nachteil betrachtet werden, wäre das Smart Bidding von Google mittlerweile nicht so überragend gut, dass manuelle Einstellungen kaum bessere Ergebnisse liefern würden, weswegen die Automatisierung eigentlich mittlerweile als Vorteile betrachtet werden muss.

Doch natürlich hat auch Google Ads einige Nachteile, beispielsweise die bereits angesprochene Abhängigkeit von Werbebudgets. Anders als in SEO werden Ads logischerweise einfach nicht mehr ausgespielt, wenn das Tagesbudget aufgebraucht ist, wodurch wiederum wertvolle Conversions und Leads verlorengehen könnten; und da nicht jeder Ad-Klick zu 100 Prozent einen Neukunden, ein Produktverkauf o. Ä. erzielt, kann das Budget nicht einfach beliebig erhöht werden.

Langfristig betrachtet dürfte SEA sogar signifikant teurer sein als SEO. Denn auch wenn SEO – anders als oftmals behauptet – niemals kostenlos umgesetzt werden kann, dürften große Accounts mit Budgets im fünf- oder gar sechsstelligen Bereich auf Dauer mehr Kosten verschlingen als die monatlichen SEO-Maßnahmen.

SEO oder SEA – was ist besser?

Einen entscheidenden angeblichen Nachteil von SEA habe ich bislang weggelassen, und zwar wird häufig behauptet, dass kostenpflichtige Google-Werbung den eigenen organischen Top-Positionen faktisch kostenlosen Traffic „wegnehmen“ würde. Ist dies aber tatsächlich der Fall?

Mit meiner langjährigen Erfahrung kann ich diese Vermutung nachweislich widerlegen. Ich erinnere einige Kunden, bei denen die höchste Anzeigenposition in Google Ads bei zeitgleicher organischer Top-Position eben nicht einen Traffic-Shift von organisch zu bezahlt auslöste, sondern einen signifikanten Traffic-Anstieg insgesamt bewirkte. Gründe dafür kann es viele geben.

Zum Beispiel dürfte es eine Vielzahl Personen geben, die aus Prinzip auf keine Google-Werbung klicken und bei jeder Google-Suche zu den organischen Positionen scrollen, bevor sie ein Snippet anklicken. Ebenso können individuelle organische Suchergebnisseiten oder volatile Rankingpositionen Gründe für ein solches Szenario sein.

Natürlich soll dies nicht bedeuten, dass es ausnahmslos immer die richtige und eine wirtschaftliche Entscheidung ist, bei organischen Top-Positionen stets auch höchste Anzeigenpositionen erzielen zu müssen. Speziell bei hochpreisigen Suchbegriffen dürfte so schnell selbst großes Budget aufgefressen werden. Was aber ist beispielsweise, wenn ein Konkurrent Ads zur eigenen Marke schaltet und somit vor der eigenen Webseite positioniert ist, die als erstes Ergebnis erst in den organischen Positionen zu finden ist? Genau dies habe ich mit meiner Agentur erlebt.

Google-Suchergebnisseite zum Begriff „netzhirsch“ mit drei verschiedenen Werbeanzeigen
Bild: Teils bieten gleich drei unterschiedliche Webseiten auf den Suchbegriff „netzhirsch“, unseren Markennamen. Vor allem mobil wäre die Seite netzhirsch.de im sichtbaren Bereich nicht vertreten – der Todesstoß für den digitalen Markenaufbau.

Gerade wenn man darauf abzielt, seine eigene Brand stärken zu wollen und bekannter zu machen, insbesondere wenn man noch im Online-Marketing tätig ist, dürfte eine solche Situation nicht förderlich sein. Für Brand- wie auch viele andere Suchbegriffe ist eine Top-Position organisch wie bezahlt daher durchaus empfehlenswert. Ich nenne dieses Szenario digitale Dominanz.

Fazit: SEO und SEA performen oftmals zusammen besser

Auf die Frage SEO oder SEA kann die richtige Antwort mitunter also: SEO und SEA lauten. Selbstverständlich soll hier nicht der Eindruck erweckt werden, dass dies für jeden Keyword-Pool der Fall sein muss. Im Agenturbetrieb setzen wir daher auf eine fortschrittliche Methode, einen hybriden Marketing-Ansatz, der die Synergieeffekte von SEO- und SEA-Maßnahmen bestmöglich freisetzen kann.

Beispielsweise empfehlen wir jeder neuen Webseite und nach fast jedem Relaunch das Schalten von Google Ads – und zwar so lange, bis zu festgelegten Keywords die gewünschten organischen Top-Positionen erreicht sind. Erst dann wird durch Festsetzen individueller Grenzwerte entschieden, für welche Keywords digitale Dominanz – also Top-Positionen organisch und bezahlt – sicherstellen sollen und für welche Keywords beispielsweise nur eine organische Top-Position und gar keine Werbung oder nur hohe anstatt die höchste Anzeigenposition erreicht werden sollen.

Über den Autor Jan-Philipp Kalus:

Jan-Philipp Kalus ist Inhaber und Geschäftsführer der Agentur Netzhirsch, wo ein vielseitiges Expertenteam Online-Marketing stets ganzheitlich betrachtet, soll heißen: Netzhirsch setzt für seine Kunden nicht Webdesign oder SEO oder SEA um, sondern zielt bereits im Webdesign-Prozess darauf ab, eine leistungsstarke Webseite zu entwickeln, deren Potential durch einen zielgerichteten Online-Marketing-Mix möglichst vollständig ausgeschöpft werden kann. Kunden, die keine ambitionierten Ziele haben, sind bei Netzhirsch nicht zu finden. Für alle anderen ist die norddeutsche Agentur aus Bad Schwartau nahe Hamburg und Lübeck der richtige Ansprechpartner, um digitale Dominanz zu erreichen.

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SEO für Onlineshops

So gewinnst du zahlende Kunden

Du hast einen Onlineshop erstellt, Produkte designt und die Warenwirtschaft eingerichtet. Doch leider ist das erst die halbe Miete. Du brauchst Besucher auf deinem Onlineshop, damit deine Produkte gekauft werden können. 

Die beste und nachhaltigste Methode um Besucher für deinen Onlineshop zu gewinnen ist Suchmaschinenoptimierung.

Dadurch bekommst du über Google qualifizierte Besucher, die Interesse an deinen Produkten haben. Deswegen habe ich dir heute 3 Tipps mitgebracht, mit denen du deine Rankings bei Google verbessern kannst. 

Fangen wir bei der Grundlage für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung an.

Keywordrecherche für deinen Onlineshop

Die Grundlage für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist die Keywordrecherche. Es nützt nichts, wenn du Content veröffentlichst, der von niemandem gesucht wird. Du brauchst Besucher auf deinem Shop, die relevant sind und potenzielle Kunden werden können. Deswegen müssen die Keywords nah an deinen Produkten sein. 

Fang mit einem Brainstorming an, dass du mit Produktmanagern, Einkäufern oder deinen Geschäftspartnern durchführst. Wenn du anschließend eine lange Liste hast, kannst du anfangen bei Google die ausgewählten Begriffe zu suchen. Wenn Google die Wörter automatisch vervollständigt, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass es für diesen Begriff eine Nachfrage (Suchvolumen) gibt. 

Neben dem eingetippten Begriff wird dir Google automatisch passende weitere Begriffe, die mit dem eingetippten Thema verwandt sind, anzeigen. 

Eine weitere Möglichkeit ist es, deine Liste mit einem Keyword Tool zu überprüfen. Dafür stellt uns Google selbst ein Tool zur Verfügung: den Keyword-Planer. Neben dem Keyword Planer gibt es zahlreiche andere Tools wie zum Beispiel Answerthepublic oder Keywordtool.io

Wenn du anschließend eine umfangreiche Keyword-Liste hast, geht’s darum, diese nach wichtigen und weniger wichtigen Suchbegriffen zu filtern. Eine Möglichkeit die Keywords zu priorisieren ist es, sie passend zu deinen Umsatzbringern oder margenstärksten Produkten/Kategorien zu matchen.

SEO speziell für Onlineshops aufbauen

OnPage SEO für deinen Onlineshop

Onpage SEO bezeichnet alle Maßnahmen, die auf deinem Onlineshop selber angepasst werden können. Im Vergleich dazu gibt es noch OffPage SEO. Das bezeichnet alle Maßnahmen, die außerhalb deiner Webseite stattfinden. 

Welche genauen Details die beiden Bereiche beinhalten, werde ich dir jetzt Schritt für Schritt erklären.

Onpage: Meta Title, Description, H1

Wenn du neue Kategorien oder Produkte auf deinem Onlineshop veröffentlichst, solltest du an einigen Stellen deine Hauptbegriffe platzieren. Hier sprechen wir von HTML-Auszeichnungen. Das ist wichtig, weil Google nur diese erkennen und analysieren kann. 

Dein Hauptbegriff (Keyword) sollte in den folgenden Bereichen zu finden sein: 

  • Title Tag
  • Meta Description
  • H1
  • H2
  • H3
  • Einleitung
  • Schluss-Absatz
  • Dateiname 
  • Alt-Attribut
  • Permalink

Damit hast du eine solide Grundlage geschaffen, um bei Google gefunden zu werden. Hier findest du eine erweiterte Checkliste

Mit der Chrome Extension Detailed SEO kannst du einige dieser Bereiche analysieren. Für ausführliche und detaillierte Analysen kannst du das Tool Screaming Frog einsetzen. 

Wenn dein Onlineshop auf WordPress basiert, kannst du mit dem Plugin RankMath einige dieser Bereiche bearbeiten. Andere Shopsoftware wie Shopware oder Shopify haben entsprechende Möglichkeiten. 

Produktbeschreibungen und Kategorien beschreiben

Die 2 wichtigsten Bereiche für einen Onlineshop sind die Produktkategorien und die Produktdetailseiten. Bei diesen solltest du darauf achten, besondere Merkmale der Produkte hervorzuheben und vor allem einzigartige Beschreibung hinzuzufügen.

Denn häufig finden sich vor allem bei Produktbeschreibungen die Informationen der Hersteller wieder, die einfach nur reinkopiert werden. Das Problem ist, diese Informationen werden dann wahrscheinlich viele andere Shopbetreiber ebenfalls live haben. 

Deswegen ist es hier umso wichtiger, deine eigene Erfahrung mit einzubringen und dich von der Konkurrenz abzuheben.

Linkaufbau für Onlineshops

Wie zuvor genannt, gibt es im SEO zwei Bereiche: Onpage und Offpage. Onpage haben wir durchgesprochen. Jetzt kommen wir zum anderen Teil: der Offpage-Optimierung.  

Bei der Offpage-Optimierung geht es darum, deine Reputation aufzubauen und dich als die erste Anlaufstelle in deinem Bereich zu positionieren. In klassischer Weise wird hier auch von Backlinkaufbau gesprochen. 

Beim Aufbau von Backlinks solltest du darauf achten, dass die Platzierungen relevant sind und du potenziell deine Zielgruppe erreichst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Backlinks zu gewinnen. Ich verlinke dir hier einen ausführlichen Guide zu diesem Thema.

Fazit

Man muss nicht immer das Rad neu erfinden. Es reicht für den Anfang die Grundlagen zu meistern, um sehr gute Resultate zu erzielen. Wenn du die genannten Tipps korrekt umsetzt, wirst du einem Großteil deiner Konkurrenten meilenweit voraus sein. 

Neben SEO gibt es noch viele weitere Marketing-Maßnahmen, mit denen du neue Kunden für deinen Onlineshop gewinnen kannst. Schreib mir gerne in die Kommentare, welche Marketingmaßnahmen du betreibst, um deinen Onlineshop bekannter zu machen oder wie deine Erfahrungen mit SEO bisher waren.

Über den Autor:

Denis Treter ist Online-Marketing-Experte aus Essen mit einem Fokus auf SEO und Google Ads. Er hat sich darauf spezialisiert, durch SEO und Google Ads, Onlineshops und regionale KMUs nachhaltig beim Wachstum zu helfen. Mehr Infos findest du auf justdenis.de

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Online Geld verdienen mit LinkedIn

Ein Artikel von Eileen Al-Zubairy

1. Warum sich gerade LinkedIn eignet?

LinkedIn ist eine der am stärksten wachsenden Plattformen weltweit. Allein im DACH-Raum gibt es mittlerweile über 17 Millionen UserInnen, Tendenz steigend.

Warum ist das so?

Zum einen kann dort fast jedes Unternehmen, Dienstleistung oder Produkt platziert werden. Zum anderen ist es relativ einfach die eigene Reichweite kontinuierlich aufzubauen und selbst aktiv für mehr Sichtbarkeit zu sorgen. Das Besondere an LinkedIn ist außerdem, dass du selbst die Wahl hast, wen du in deinem Netzwerk dabei haben möchtest!

Du musst also nicht darauf warten, bis dir jemand “folgt”. DU hast es aktiv in der Hand, deine Zielgruppe kontinuierlich in dein Netzwerk einzuladen. Mit entsprechendem Hintergrundwissen, nehmen diese Personen deine Einladung auch gerne an.

Wenn du dann auch noch auf die Bedürfnisse deiner Wunschzielgruppe eingehst, ihre Sprache sprichst und Mehrwert bietest, dann steht deinem Erfolg auf LinkedIn nichts mehr im Weg!

2. Potenzial

LinkedIn ist eine Social Media Plattform. Auch wenn hier der eindeutige Fokus auf Business gesetzt wird, ist sie weder eingestaubt, noch ist sie nur für CEO´s oder große Unternehmen gedacht. Du kannst und sollst auch hier deine Gedanken, deine Weltanschauung, deine Erfolge aber auch deine Fails teilen – solange du einen Mehrwert für deine LeserInnnen daraus generierst. 

Das Potenzial damit erfolgreich sichtbar zu werden und eine große Reichweite zu erzielen, ist sehr groß. Denn abhängig von deiner Branche sind nur 1-10 % der 17 Millionen NutzerInnen auf LinkedIn mit eigenen Content aktiv vertreten. Noch! Natürlich erkennen immer mehr Menschen das unfassbare Potenzial und der Markt verzeichnet einen rasanten Zuwachs. 

Jetzt kommst du ins Spiel!

Denn ganz unabhängig davon, ob du “nur” selbst auf LinkedIn sichtbar werden willst oder du deinen KundInnen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen möchtest – das Potenzial ist riesig und somit steigt auch kontinuierlich der Bedarf für VA´s, die dies für sie umsetzen.

Dieser Bereich hat als VA-Spezialisierung also absolutes Potenzial. UnternehmerInnen haben im Zuge ihres Wachstum irgendwann einfach keine Zeit mehr ihre Kanäle selbst zu bespielen. LinkedIn ist zudem rein vom Potenzial und der Sogwirkung nicht selbsterklärend. Sie brauchen hier also ganz sicher Unterstützung, um strategisch und vor allem zeiteffizient vorzugehen.

3. Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen braucht es, um als LinkedIn-VA oder LinkedIn-Trainerin erfolgreich tätig zu werden?

Spaß an LinkedIn

Das mag abgedroschen klingen, aber wenn du es langfristig oder zumindest mittelfristig machen möchtest, dann sollte dir LinkedIn nicht schon beim Gedanken daran Magenknurren verursachen. 

Interesse über den Tellerrand zu schauen

LinkedIn ist “nur” ein Tool! Ein Marketingtool! Das heißt, es ist ein Zahnrad in einem großen Getriebe. Ein paar gute Beiträge reichen nicht aus. Du solltest auch andere Aspekte wie Positionierung, Zielgruppe etc. im Blick haben und deine KundInnen auch darauf hinweisen können, wenn hier noch Optimierungsbedarf besteht. Eine gewisse Wissbegierigkeit ist hier also absolut von Vorteil! 

Interesse an Trends

Dir macht es Spaß, die neuesten Hacks und Trends aufzuspüren, Artikel darüber zu lesen und Dinge auszuprobieren? Dann ist LinkedIn auf jeden Fall perfekt für dich. LinkedIn ist im stetigen Wandel und bringt daher sehr regelmäßig neue Features raus. Es entwickelt sich weiter und du kannst dich mit LinkedIn zusammen weiterentwickeln und dabei alle Vorteile auch direkt für dein eigenes Profil und dein eigenes Marketing verwenden.

Bock auf Dienstleistung 

Hast du Lust, diese Dienstleistung anzubieten? Also das sogenannte “Done for you” – für den Kunden etwas umsetzen? Dann ist das schon mal eine sehr gute Voraussetzung. Aber das muss nicht alles sein. Du kannst deine KundInnen auch mit einer Strategieberatung unterstützen oder mit einem Training. Möglichkeiten gibt es viele. Und nicht nur das, es gibt auch für jegliche Niveaustufen Möglichkeiten, diese Dienstleistung anzubieten. Ergo, auch als AnfängerIn (nach entsprechender Weiterbildung)

Spaß & Auge für Design 

Ob du mit Canva, mit der Creative Cloud von Adobe oder mit Affinity arbeitest, ist letztlich egal. Für Social Media Grafiken arbeite ich der Schnelligkeithalber immer mit Canva. Canva ist intuitiv zu bedienen und für deine Grafiken auf LinkedIn (und anderen Sozialen Plattformen) absolut ausreichend. Ein Gespür für eine gewisse Bildsprache solltest du allerdings schon haben, oder bereit sein, es dir anzueignen. Der Spaß an solchen Dingen sollte auch gegeben sein, denn wenn du insbesondere das LinkedIn Management für KundInnen übernimmst, ist das Erstellen von Grafiken ein sehr wichtiger Bestandteil. Es sollte bei dir daher eher Lust als Frust auslösen, Grafiken zu erstellen.

Wertschätzung

Du bist es leid auf Facebook immer wieder abfällige Kommentare auf Beiträge zu bekommen und findest den Umgangston auch sonst nicht besonders wertschätzend? Das ist auf LinkedIn zum Glück anders. Hier geht es um Mehrwert und dem respektvollen Umgang miteinander. Natürlich gibt es auch hier Idioten – logisch, wo gibt es die nicht – aber eben in nur minimaler Ausprägung. Für mich ein weiterer absolut unschlagbarer Grund, warum LinkedIn zu meiner Lieblingsplattform gehört.

4. Wie umfangreich ist es als LinkedIn-VA zu arbeiten

Klar ist, du musst vorher investieren. Entweder deine Zeit, um es dir selbst anzueignen oder Geld, um von den Besten zu lernen und direkt in die Umsetzung zu kommen. 

Falls du bevorzugst lieber die Zeit zu investieren, dann plane mindestens ein Jahr ein! Denn es braucht Zeit, um das Wissen ausfindig zu machen, es sich anzueignen, es auszuprobieren und zu justieren.

Ich empfehle dir daher, je nach deinen Möglichkeiten, einmalig etwas Geld in die Hand zu nehmen und direkt zu starten. Den Invest hast du nach spätestens zwei Kundenaufträgen wieder drin, je nachdem was du anbieten wirst. Du sparst dir dadurch nicht nur die ewigen Trial and Error-Versuche von Best Practices, sondern profitierst, zumindest bei meinen Kursen, außerdem auch noch von einem Fahrplan, der dich Schritt für Schritt durch den LinkedIn-Dschungel begleitet und dich in die Umsetzung bringt.

Zeitlich solltest du auch bei einem Kurs, ganz gleich bei wem, zu Beginn mehr Zeit zum Lernen einplanen. Bei meinen Kursen sind es ca. 3-5 Stunden pro Woche über einen Zeitraum von 8 Wochen. In die Umsetzung geht es jedoch schon ab Beginn der 1. Woche, denn nur passives Wissen zu konsumieren bringt dir nichts. 

Die Kundenarbeit variiert stark im zeitlichen Umfang. Du kannst entweder einmalige Trainings von 1-2 Stunden anbieten oder aber auch tägliches Social Media Management auf LinkedIn inkl. Grafikerstellung. Was du davon bevorzugst und in welchem Umfang du das ausführst, bleibt dir überlassen. Auch dazu habe ich in meinem Kurs mehrere Module, um dich bestens darauf vorzubereiten.

Solltest du LinkedIn “nur” für deine eigene Sichtbarkeit nutzen wollen, so geht das mit minimalem Einsatz von 2 Stunden die Woche. Ein Aspekt, den meine KundInnen übrigens besonders schätzen! Ich zeige ihnen nämlich, wie sie zeiteffizient in die Umsetzung gehen, ohne ihre Zeit sinnlos auf Social Media zu vergeuden und dennoch Reichweite und Sichtbarkeit für ihr Herzensprojekt aufzubauen. Auch das kannst du bei mir in einem nur vierwöchigen Kurs lernen! 

Solltest du deinen Fokus als LinkedIn-VA insbesondere auf das Social Media Management legen, ist es nur schwer möglich, dies nebenberuflich zu machen. Das liegt daran, dass sich nicht alle Beitragsarten vorplanen lassen und bestimmte Funktionen in der Vorplanung nicht verfügbar sind. Das bedeutet für dich im Umkehrschluss, dass du “live” posten musst. Da LinkedIn eine Businessplattform ist, sind die bevorzugten Zeiten tagsüber. Wenn du also tagsüber deiner Anstellung nachgehen musst, wird es schwierig beides zu vereinen. Das kannst letztlich aber nur du beurteilen. 

Du hast noch Fragen zur LinkedIn-VA Tätigkeit oder zu den Mög lichkeiten, wie du selbst auf LinkedIn sichtbar wirst? 

Dann vernetze dich gerne mit mir auf LinkedIn und schreibe mir dort eine Nachricht oder stöbere auf meiner Website, um mehr über mich und meine Arbeit zu erfahren.

Über die Autorin

Eileen Al-Zubairy ist LinkedIn- und Pinterest Expertin und unterstützt selbstständige Frauen, die sich mit ihrem Thema/Produkt oder Dienstleistung in und für die Gesellschaft einsetzen. Sie ist davon überzeugt, dass besonders diese Themen die Menschen auf LinkedIn erreichen und zudem etwas Gutes in der Gesellschaft bewirken können. Sie selbst war langjährig im interkulturellen und sozialen Bereich als Pädagogin tätig und engagiert sich seit vielen Jahren für den Verein “Kinder Jemens in Not”, welcher u.a. Kindern einen Bildungszugang (und Lebensmitteln) ermöglichen. Kontakt: www.eileen-alzubairy.de Mail: hi@eileen-alzubairy.de

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Der Gründer von Grill Supply Daniel

Was ist deine Business Idee

Ich verkaufe hochwertiges Grillzubehör, welches in Deutschland produziert wird. Wir führen einzigartige Produkte, um das Grillerlebnis mit Freunden und Familie zu zelebrieren. Durch die eigenständige Produktion bieten wir auch individuelle Maßarbeiten an, ums passend für alle Grills zu machen, Durch die Produktion in Deutschland können wir CO2-neutral liefern und fertigen mit Sonnenenergie und Geothermie. Darüber hinaus kühlen wir unsere Laser mit Wasser anstatt Gasen. Die grünste Metallverarbeitung in ganz Deutschland.

Wann und Wie ist diese Idee entstanden? Was waren deine Beweggründe?

Die Idee ist Anfang 2020 entstanden, als ich selbst mit der Problematik zu kämpfen hatte gutes Grillzubehör auf dem Markt zu finden. Ich konnte nirgendwo die Kombination aus Qualität, passgenauen Produkten und einem bezahlbaren Preis finden. Daher habe ich beschlossen Grill Supply zu gründen und damit genau das zu erreichen. 

Führst du dein Unternehmen bereits Vollzeit und wie ist dein Team aufgestellt?

Ich mache Grill Supply derzeit noch nebenberuflich. Mittlerweile arbeite ich in einem Team mit zwei Mitarbeitern zusammen und kann mich vollkommen auf diese verlassen.

Wer hat dich inspiriert zu gründen?

In mir schlummerte schon immer ein Unternehmer. Zahlreiche Listen mit Ideen wurden schon früh gesammelt. Während meines Studiums habe ich mir auch schon Domain und Markenrechte für ein anderes Projekt gesichert. 2019 durfte ich die renommierte Judge Business School an der Cambridge University besuchen und hatte dort einen Entrepreneur Vorlesung. Als ich wieder nach Deutschland kam, war ich richtig hyped endlich etwas zu starten. Zeitgleich hatte dann Johannes von Snocks mich auf LinkedIn geadded und wir haben uns sogar 2 Mal getroffen. Ihm ist es zu verdanken, dass wir Shopify und nicht Wordpress nutzen, danke dafür Johannes!

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches du für die Umsetzung eines eigenen Business benötigst?

Ich bin studierter Ingenieur und habe durch die Mithilfe in unserem Familienunternehmen bereits früh Kenntnisse erlernt, welche ich für die Umsetzung meiner Idee genutzt habe. Besonders die technischen Aspekte der Produktentwicklung konnte ich so gut abwickeln und konnte aber auch mein betriebswirtschaftliches Wissen gut nutzen. Durch die aktuelle Promotion im Bereich der künstlichen Intelligenz bin ich gewillt so viel es nur geht zu automatisieren. So auch die Maßzeichnungen für unseren Planchakonfigurator.

Was waren deine wichtigsten „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Du musst es Kunden so einfach wie nur möglich machen. Es dürfen keine Fragen oder Hindernisse aufkommen. Die Shoperfahrung muss flüssig sein. Sobald wir 100.000€ in einem Monat geknackt hatten, wurde mir klar, dass wir Support Mitarbeiter benötigen und unsere Prozesse noch effizienter ablaufen müssen. Bei solchen Mengen zeigt sich ob ein System standhält oder nicht.

Was würdest du heute anders machen?

Ich habe mir die Finger mit Agenturen und Werbung im wahrsten Sinne verbrannt. Heute würde ich versuchen schneller etwas in-house zu testen und erst dann mit externen arbeiten. Lest Verträge genau und schaut auf kurze Vertragslaufzeiten, welche sich nicht automatisch verlängern.

Was möchtest du in den nächsten Monaten/Jahren mit deiner Idee erreichen?

Ich möchte noch weiter wachsen, die Zielgruppe weiter erschließen und weitere Produkte aufnehmen. Mein Ziel ist es so den Menschen, um den gesamten Grillabend herum die Produkte anzubieten, welche es ihnen ermöglichen ein tolles Grillerlebnis zu haben. 

Welche Marketingkanäle nutzt du/hast du genutzt? Welche davon liefen für dich gut und welche schlecht? Warum?

Wir nutzen hauptsächlich Instagram und Facebook und mittlerweile auch YouTube und TikTok. Instagram und Facebook haben sich sehr positiv auf unser Marketing ausgewirkt. YouTube und TikTok nutzen wir erst seit Kurzem und können hier noch keine validen Aussagen treffen.

Kümmerst du dich selbst um dein Marketing/Branding oder lässt du es professionell von einer Agentur/einem Freelancer aufsetzen und optimieren.

Wir arbeiten mit verschiedenen Agenturen im Bereich Google, Amazon und Facebook zusammen, aber fangen nun an viele Prozesse auch in-house umzusetzen. Das organische Social Media Marketing setzen wir bereits seit Anfang an in-house um.

Hattest du ein gewisses Startkapital angespart?

Aufgrund eines positiven Cash Conversion Cycle war dies zu Beginn nicht notwendig. Ich habe aber in der Zwischenzeit für weiteres Wachstum privat Geld in das Unternehmen investiert. Circa 20.000€.

Gründerstory Grill Supply Grillzubehör
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Landing page vorbereiten

darauf solltest du bei einer Landing Page achten.

Heutzutage sollte jedes Unternehmen und dabei insbesondere Start-Ups in ihrer frühen unternehmerischen Phase, über eine effektive Strategie zur Kundengewinnung verfügen. Mittlerweile sind viele der effektivsten Strategien dabei im Online Bereich angesiedelt, weswegen man eine entsprechende Online Marketing Strategie benötigt.

Und in jeder Online Marketing Strategie sollten dabei sogenannte Landingpages neben klassischen Websites einen zentralen Platz einnehmen.

Doch vielen, die das Internet für geschäftliche Zwecke nutzen möchten, ist oftmals der Unterschied zwischen einer Website, und einer Landing Page nicht geläufig.

In diesem Artikel soll auf die wesentlichen Unterschiede der beiden Instrumente eingegangen werden, und ein möglicher Aufbau der Landing Pages skizziert werden.

Was ist eigentlich eine Website?

Willst du Dein Start-Up im Internet präsentieren, dann ist es essenziell eine eigene Website zu erstellen.

Zentrales Ziel einer Webseite ist es ️Informationen für die interessierten Besucher zu vermitteln. Eine Website ist die digitale Präsenz eines Start-Ups im Internet. Sie ist ein absolutes Must have in der heutigen Zeit. Auf einer Website stehen alle wichtigen Informationen zu einem Unternehmen.

Was es macht, wer dahinter steht, welche Angebote zur Verfügung stehen, usw.

Evtl. auch Mehrwert in Form eines Blogs oder ähnlichem.

Sie ist strukturiert und hat in der Regel mehrere Unterseiten. Das sind dann die einzelnen Unterseiten. Zudem verfügt die Website über eine entsprechende Menüführung. Dies erleichtert die Orientierung und unterstützt das Surfverhalten.

Die Homepage wiederum ist nicht die Webseite. Denn sie ist „nur“ die Startseite Deiner Website. Also eigentlich nichts anderes als eine Webseite deiner Website.

Ob du es glaubst oder nicht, aber zu wissen, wie man eine Website von Grund auf erstellt, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die man als Unternehmer in der heutigen Zeit beherrschen sollte.

Das liegt insbesondere daran, dass man mit der Fähigkeit der Website Erstellung, eine Menge Geld für Webentwickler und Designer sparen kann. Es wird dir ermöglichen den Markttrends zu folgen und neue Funktionen auf der Website zu testen, ohne die Hilfe eines Programmierers zu beanspruchen.

Was ist eigentlich eine Landing Page?

Eine Landing Page ist eine spezielle und auf ein bestimmtes Ziel fokussierte Webseite. Sie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Du willst, dass die Besucher, die auf dieser Seite landen, eine ganz bestimmte Aktion, wie bspw. den Kauf eines Produktes bzw. einer Dienstleistung oder die Eintragung in einen E-Mail-Verteiler auf dieser speziellen Webseite ausführen. Somit sind Landing Pages elementar für die Ziele der Lead- und Kundengewinnung bei Start-Ups.

Denn eine Landing Page ist genau auf dieses Ziel fokussiert und dementsprechend nach bestimmten Gesichtspunkten strukturiert und aufgebaut. Um Landing Pages zu erstellen, ist in der Regel ein spezieller Landing Page Builder erforderlich.

Der Aufbau einer Landing Page

Vielleicht hast Du schon mal den Satz gehört:

„Der erste Eindruck zählt.“

Das primäre Ziel einer Landing Page ist es, einen ersten Eindruck in weniger als 7 Sekunden zu erzeugen.

Im Folgenden sind einzelne Aspekte aufgeführt, die eine Landing Page beinhalten sollte. Dies kann je nach Zielsetzung variieren.

Die Unique Selling Proposition (USP)

Der USP kann die Story deines Angebots auf der gesamten Landing Page zusammenfassen:

  • Die Überschrift
  • Die unterstützende Headline: Manchmal brauchst du eine unterstützende Headline (typischerweise kleiner), die die primäre Headline etwas verdeutlicht.
  • Die verstärkende Aussage
  • Das Schlussargument

Das Hero Bild oder Video

Der erste Eindruck ist wichtig und das Hero Bild (Hero Image) oder Hintergrundvideo ist wahrscheinlich das erste visuelle Element einer Landing Page, dass die Besucher sehen werden.

Idealerweise sollte ein Hero-Bild oder das Video den Nutzungskontext zeigen.

Die Vorteile

Der wichtige Punkt, den es dabei zu beachten gilt, ist, dass man zuerst den Nutzen des Angebots kommunizieren sollte. Man beginnt dann Funktionen hinzuzufügen – die typischerweise an diejenigen gerichtet sind, die mehr Details benötigen, um eine Entscheidung zu treffen.

Die Vorteile beschreiben das Problem, das gelöst werden soll, und die Funktionen beschreiben, was es tut.

Beweise und Testimonials (Social Proof)

Social Proof ist ein mächtiges Konzept zur Überzeugung. Einfach ausgedrückt, ist es die Nutzung von sozialen Signalen, um zu zeigen, dass andere Menschen das, was du anbietest, gekauft/konsumiert/gelesen/teilgenommen haben.

Das Konzept besagt, dass Kunden eher konvertieren, wenn sie sehen oder lesen, dass andere vor ihnen gekauft haben und froh darüber sind.

  • Andere Beispiele für Social Proof sind:
  • Kunden-Testimonials
  • Soziale Signale – wie gut kommt dein Angebot in öffentlichen Netzwerken an?
  • Eine Zählung, wie viele Kunden du hast
  • Vertrauenssiegel, um die Sicherheit von Informationen zu belegen
  • Auszeichnungen von seriösen Organisationen
  • Kundenrezensionen – die sehr aussagekräftig sind, wenn Interessenten Vergleiche anstellen

Das Conversion Ziel

Das Konversionsziel ist ein Begriff, der beschreibt, was der Zweck der Landing Page ist. Es ist eine reine Bezeichnung, die bei der Gestaltung der Seite auf dieses Seitenelement fokussieren soll.

Dem Besucher wird dies in Form eines Call-To-Action (CTA) präsentiert, der in der Regel ein eigenständiger Button ist.

Der CTA ist entscheidend für die Conversion, da er das Ziel deiner Landing Page ist – mit anderen Worten, er ist das, womit die Leute auf der Landing Page interagieren sollen. Wie man ihn gestaltet, platziert und was er aussagt, sind dabei alles wichtige Überlegungen.

Fazit zur Landing Page

Wenn man mit seinem Start Up im Internet Leads und Kunden generieren will, muss man wissen wie Landing Pages erstellt werden. Denn wenn man auch mit bezahlter Werbung Menschen auf Webseiten schickt, die zu viel Ablenkung und vor allem im konkreten Fall irrelevante Informationen liefern, dann wird der Webseitenbesucher die avisierte Aktion nicht ausführen.

Landing Pages sorgen durch ihren klaren Fokus auf genau dieses Ziel jedoch dafür, dass der Besucher eben doch das macht, was man von ihm will.

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Die Gründer von Maleup

Interview mit dem Mitgründer Joel

Die Idee hinter MaleUp ist eine speziell an die Männerhaut und die Bedürfnisse des Mannes angepasste Abdeckcreme. Mit der innovativen Rezeptur und zwei mitgeliefert Farben, können unsere Kunden ihren Hautton individuell treffen. Der Concealer hat gleichzeitig eine hohe Deckkraft und verschmilzt mit der Haut, für einen unauffälligen Look. Ob vor der Arbeit, vor wichtigen Meetings oder Dates, Männer wollen sofort frisch und gepflegt aussehen. Das ist jetzt mit MaleUp möglich.

Wann und Wie ist eure Idee entstanden? Was waren eure Beweggründe?

Die Idee entstand lustigerweise durch ein blaues Auge nach dem Kickboxtraining von Esad (Co-Founder), der am nächsten Tag ein Stipendiatentreffen hatte und unbedingt die dunklen Stellen ums Auge kaschieren wollte. Es blieb ihm keine andere Möglichkeit, als den Abdeckstift seiner Mutter zu nehmen, allerdings stimmte der Farbton nicht überein und der Concealer fing an zu bröckeln. Daraufhin war Esad klar, dass ein spezielles Produkt für Männer hermusste. Er konnte mich (Joel, Co-Founder) mit seiner Euphorie von Sekunde eins an direkt überzeugen, weil ich dasselbe Problem von mir kannte. Das war die Geburtsstunde von MaleUp. Wir haben es uns von dort an zur Aufgabe gemacht, den Barrieren und dem Stigma im Zusammenhang mit Make-Up für Männern ein Ende zu setzen. Unser Traum ist es, dass MaleUp in die Hautpflegeroutine eines jeden Mannes aufgenommen wird und ihm hilft, jeden Tag das Beste aus sich raus zu holen und sich selbstbewusst zu fühlen. Vor allem im Job kann ein leichtes Männer-Make-up für mehr Wohlbefinden und somit auch für einen dynamischeren Auftritt sorgen. Denn nur, wer sich in seiner Haut wohl fühlt, strahlt das auch aus und kann andere mitreißen.

Seid ihr direkt Hauptberuflich mit ganzer Manpower eingestiegen oder erst einmal nebenberuflich?

Beide Gründer sind gleichzeitig im BWL-Master an der HHU in Düsseldorf und arbeiten als Geschäftsführer und Gründer an der MaleUp GmbH.

Wie habt ihr euch als Gründer-Duo gefunden?

Wir lernten uns in unserem Bachelor kennen, waren dort zusammen im Auslandssemester in Australien und haben dort entdeckt, dass wir beiden dieselben Interessen (Entrepreneurship, Marketing) verfolgen und uns war klar, dass wir zusammen so schnell es geht die Reise in die Selbstständigkeit wagen, solange wir noch jung sind und Risiken eingehen können.

Was oder wer hat dich inspiriert zu gründen?

Besonders inspiriert hat mich das Auslandssemester in Australien. Insbesonders die lockere Denkweise der Australier und der Gründergeist, der in Deutschland bei manchen zwar so langsam geweckt wird, aber noch lange nicht so weit entwickelt ist wie in den USA oder Australien. Ich rate daher jedem, der in irgendeiner Form die Möglichkeit hat, sei es im Studium, nach der Schule oder während des Jobs für mehrere Monate ins Ausland zu reisen und seinen Horizont zu erweitern. Denn genau in den Momenten kommen die besten Ideen hervor und deine wahre Passion wird dir erst richtig bewusst. Seitdem umgebe ich mich mehr mit Menschen, die ähnliche Ziele haben und lasse mich von anderen Gründern in Form von Blogs, Videos oder Podcasts inspirieren.

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches man für eine Gründung benötigt?

Meiner Meinung nach benötigt man keinerlei Vorwissen, um ins Starten zu kommen. Der Wille etwas zu erreichen, Selbstvertrauen und den Antrieb Probleme lösen zu wollen sind die wichtigsten Dinge, die du als Gründer brauchst. Mit dem richtigen Mindset kommt das Wissen durch Ausprobieren, Scheitern und Trial and Error.

Allerdings darf man die Learnings aus seinem Studium und die Berufserfahrung aus vorangegangen Jobs keinerlei unterschätzen. Ebenso wie nicht-selbstständige baut man sich einen Lebenslauf auf, jedoch nicht mit dem Ziel eine/n Personaler/in überzeugen zu wollen, sondern sich selber in so vielen Lebensbereichen wie möglich weiterzubringen und dann die gebündelte Energie für ein Projekt zu bündeln und so vom Compound Effekt zu profitieren.

Wie habt ihr einen passenden Produzenten für euer Produkt gefunden und was waren hier die wichtigsten Erfahrungen?

Lange Google Sessions nach Lohnherstellern in Deutschland. Das war unsere Prämisse. Viele machen nämlich keine dekorative Kosmetik. Nach mehreren Calls mit unseren Top 3, die in Frage kamen, arbeiten wir jetzt mit Cosmacon Nähe Hamburg zusammen, die sehr professionell für große Brands herstellen und noch hochwertige und natürlich Rohstoffe benutzen.

Auf welche Lizensierungen/Normen muss man in eurer Branche achten.

Die Creme ist nach der aktuellsten EU-Verordnung für kosmetische Mittel von einem unabhängigen Labor zertifiziert worden. Dazu kommt eine Produktinformationsdatei mit einer entgültigen Sicherheitsbewertung. Mit dieser Zertifizierung darf die Creme in Europa vermarktet werden.

Was möchtest du/ihr in den nächsten Monaten/Jahren mit MaleUp erreichen?

Ich möchte primär, dass Männer mein Produkt in ihre Routine integrieren und ehrliches Feedback geben. Dieses Feedback der ersten Kunden ist für mich unglaublich wichtig, denn nur so entwickelt sich die Brand weiter. Ich möchte sehr nah am Kunden sein und die Wünsche der Kunden auch in spätere Produktideen einfließen lassen. Im Besten Fall nehmen die Kunden das Produkt sehr gut an. Die größte Erfüllung für mich wäre zu sehen, dass Männer wesentlich offener mit der Thematik Make-up umgehen und sich nicht mehr schämen brauchen sich zu schminken.

Welche Marketingkanäle nutzt ihr und Warum?

Unsere Marketingkanäle auf Instagram @maleup_de und TikTok (maleup_de) sind erst seit wenigen Wochen aktiv, da wir aktuell in der Pre-Sale Phase sind. Wir freuen uns sehr darauf bald unsere Vorbesteller mit den ersten Produkten bedienen zu können und sind derweil in der Content-Erstellung auf TikTok und Instagram, wo wir fast täglich posten und aktiv mit unserer Community interagieren wollen.  Genau aus diesem Grund haben wir uns auch für diese Social Media Kanäle entscheiden. Wir möchten eine große Reichweite erzielen, durch die Kommunikation unsere Mission und probieren so viele Leute wie möglich mitzureißen.

Kümmert ihr euch selbst ums Marketing/Branding oder lasst ihr euch professionell unterstützen.

Dadurch, dass wir beide schon Erfahrungen im Bereich Marketing, Branding und Shopaufbau gesammelt haben, übernehmen wir diesen Geschäftsbereich komplett selber. Außerdem probieren wir weitestgehend andere Geschäftsbereiche zu automatisieren oder outzusourcen, damit wir vollen Fokus auf das Marketing und Community Building legen können.

Wie kamt ihr auf den Namen eurer Brand?

Relativ unspektakulär gebrainstormt. Wir hießen erst anders, jedoch war der Name zu nah an einem anderen Unternehmen dran, weshalb wir einen neuen finden mussten. Dieser gefällt uns allerdings wesentlich besser, da klar wird worum es geht bei dem Wortspiel. Male und MakeUp.
 

Hattest ihr ein gewisses Startkapital angespart? (gerne kannst du dieses auch nennen, um anderen ein Gefühl dafür zu geben)

Ein gewisses Startkapital zur Gründung hatten wir schon, da wir uns u.a. für die Rechtsform der GmbH entschieden haben. Nichtsdestotrotz ist unser Budget weitestgehend beschränkt, da die Produktentwicklung für uns sehr kostspielig war. Man kann definitiv mit einem Budget von unter 5.000€ starten, wenn man selbst kein eigenes Produkt entwickeln muss. Wir wollten allerdings eine komplett individuelle und an die Männerhaut angepasste Rezeptur sowie eine disruptive Verpackung haben, weshalb wir ein gewisses Startkapital im mittleren fünfstelligen Bereich benötigten.

Was waren deine „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Meine größten 3 Learnings aus den ersten Monaten waren:

1. Schlechte Tage gehören zur Normalität und nicht alles funktioniert sofort. Über Misserfolge kann man sich natürlich anfangs ärgern, allerdings sollte dann eine „jetzt erst recht“ Antwort folgen.

2. Es gibt immer eine Lösung. Egal wie aussichtslos die Situation gerade aussieht. Zoome etwas raus und betrachte dich von oben. Betrachte dich einen Monat in der Zukunft, wo du dir selber sagen wirst: „An dieser Kleinigkeit habe ich mich damals aufgehalten?“

3. Bevor du etwas komplett selber machst, schaue erstmal ob ein Konkurrent etwas ähnlich gemacht hat. Und mache es dann besser. Nutze die Konkurrenz, um an ihr zu wachsen und schaue dir negative Rezensionen an, um zu wissen wie du dich besser positionieren kannst.

Was würdest du im Nachhinein anders machen?

Ich bereue nichts und würde auch nichts anders machen wollen, da alle Momente, egal ob positiv oder negativ mich genau zu der Person machen, die ich bin. Alles bringt mich auf irgendeine Art weiter und erweitert meinen Erfahrungsschatz auf den ich zurückgreifen kann.

MaleUp Produktdarstellung
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Brilla-brille-blaulichtfilter.de

Was genau ist deine Business Idee?

Deutschland ist bekannterweise das Land der Brillenträger. Ungefähr 60% der Bevölkerung tragen mittlerweile eine Brille. Tendenz steigend. Besonders die viele Bildschirmarbeit zwingt uns den ganzen Tag sehr kurze Distanzen zu fokussieren. Daher wird auch in den kommenden Jahren der Anteil wachsen. Ein weiterer Faktor könnte aber auch das aggressive blaue HEV-Licht von digitalen Geräten sein. Genaue Studien gibt es noch nicht. Nichtsdestotrotz kennen die meisten Probleme wie trockene, brennende, müde Augen. Teilweise bis hin zu Kopfschmerzen. Wir konsumieren täglich um die 10h digitale Geräte. Das unnatürlich blaue Licht sind wir von Natur aus nicht gewohnt. Eine Blaulichtfilter Brille filtert zumindest einen Teil des grellen Lichts, welches ansonsten ungehindert in unsere Augen strahlt. Der Unterschied ist beim Aufsetzen der Brille sofort bemerkbar. Da die Optiker sich bereit um den Großteil der Bevölkerung kümmern, wollte ich ein passendes Produkt für Workaholics wie mich, die eine Sehschwäche haben. Blaulichtfilter Brillen ohne Sehstärke.

Wann und Wie ist diese Idee entstanden? Was waren deine Beweggründe?

Die Idee, ein eigenes Business zu starten, ist schon wesentlich früher in meinem Kopf entstanden. Ich hatte immer den Wunsch etwas Eigenes aufzubauen, zu lernen und damit zu wachsen. Ursprünglich hatte ich wie viele den Traum von einem eigenen Modelabel. Während der Pandemie wurde ich von heute auf morgen in 100% Kurzarbeit geschickt. Plötzlich hatte ich nichts mehr zu tun und keinen Inhalt in meinem Alltag. Anfangs war es noch in Ordnung. Man genießt die viele freie Zeit, macht viel Sport, kocht gesund und verbringt Zeit in der Natur. Aber ich bin durch und durch ein Workaholic. Ich brauche Ziele, Aufgaben und Nervenkitzel. Ich will über mich hinauswachsen.

Ich weiß noch ganz genau wie ich mit dem Zug nach Hamburg gefahren bin, um dort ein paar Tage zu verbringen. Auf dem Weg beschäftigte ich mich mit Business Ideen und den unterschiedlichen Modellen wie Dropshipping, Affiliate Marketing, Amazon FBA oder ein eigenes Produkt herstellen. Ich recherchierte den Markt und eventuelle Kosten.

Zu meinem Glück, bin ich auf eine Website mit Dropshipping Ideen gestoßen und fand dort eine Liste mit aktuellen Trendprodukten. Eins der Produkte war in der Tat die Blaulichtfilter Brille. Ich recherchierte den Wettbewerb, Einkaufs – sowie Verkaufspreise. Erstaunlicherweise war eine Blaulichtfilter Brille noch gar nicht so bekannt in Deutschland. Es gab wenige Shops und selbst Optiker hatten sich noch nicht sehr stark positioniert. Nun ja, ich entschied mich noch im Zug eine Domain zu kaufen und startet den Shop mit WooCommerce aufzubauen.

Mittlerweile habe ich aus Qualitätsgründen eine eigene Brille produzieren lassen, die den Modellnamen „Workaholic“ trägt. Damit kann ich mich zu 100% identifizieren. Das Design und die Qualität sind top. Ich trage sie selbst besonders abends am PC und kann sie jedem empfehlen der die typischen Symptome wie trockene, gereizte und müde Augen kennt.

Betreibst du den Onlineshop Haupt- oder Nebenberuflich?

Das Ganze ist als Hobby gestartet, um zu lernen und die große Lücke der Kurzarbeit zu füllen. Danach habe ich einen neuen Job begonnen und es nebenher weitergeführt. Ich teste immer neue Sachen und optimiere wöchentlich. Es wäre mein Traum, wenn der Shop mal groß wird und mit Blaulichtfilter Brillen in Verbindung gebracht wird. Da ich alles privat finanziere geht das aber nur langsam voran. Der Mut zur großen Investition hat noch gefehlt, obwohl ich sehr von dem Produkt überzeugt bin. Ich überlege eine zweite Person ins Boot zu nehmen. Eventuell kommt dann schon bald der Sprung zu etwas größerem.

Gibt es jemanden der dich inspiriert hat diesen Weg zu gehen?

Ja, ein guter Freund. Er kennt sich auch in vielen Business Themen aus und hat mit seinem Wissen viel Mut und Inspiration in mir geweckt. Wir reden viel über unsere Erfolge und Misserfolge und seine Ratschläge sind super hilfreich. Er hat mir oft den notwendigen Schups gegeben, um jetzt dort zu sein, wo ich bin. Seit ich in der „Gründer und Startup“ Szene unterwegs bin, inspiriere mich aber natürlich auch andere Frauen und Männer, die sich etwas aufgebaut haben und zeigen, dass es funktionieren kann wenn man wirklich will. Ich liebe es Erfolgsstories zu hören aber auch den Werdegang zu betrachten. Ich schätze dabei besonders die Menschen, die ehrlich und transparent sind. Durch Social Media wirkt es, als sei jeder zweite ein erfolgreicher Unternehmer. Davon sollte man sich nicht beirren lassen.

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches du für die Umsetzung des Shops und der Produktherstellung benötigt hast?

Wow, das ist eine tolle Frage, denn es war sehr viel Arbeit auf die ich super stolz bin. Ich hatte natürlich, im Gegensatz zu vielen anderen, 24h/Tag Zeit. Die Basics kannte ich auch meiner Arbeit als Marketing Consultant aber die operative Umsetzung hatte ich bis dato noch nicht im angepackt. Die ersten Infos bekam ich über den schon oben genannten guten Freund. Er hat mir auf dem Weg immer wieder seine Unterstützung angeboten. Die Umsetzung habe ich aber immer selbst vorgenommen. WhatsApp hat zu der Zeit geglüht. Ich habe mir Videos über YouTube, LinkedIn und weitere „learning“ Plattformen angeschaut. Letzten Endes ist es ein stetiger Prozess, in den man reinwächst. Man hat Anfangs angst vor den ganzen Hürden, aber man wächst mit seinen Aufgaben. Das wichtigste ist, dass man anfängt und es nicht vor sich herschiebt. Es gibt für alles eine Lösung.

Für das Produkt habe ich ebenso nach Herstellern recherchiert. Ich habe ca. 5 Stück angeschrieben und nur einer hat geantwortet. Demnach viel die Auswahl sehr leicht. Da ich keine große Menge finanzieren konnte, haben die meisten wohl kein Interesse an einer Zusammenarbeit gehabt. Aber auch in dem Prozess der Recherche kommt eins zum anderen.

Was waren deine „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Wie ich vorher schon angeschnitten haben, ist es das wichtigste einfach zu starten und zu machen. Es gibt für alles eine Lösung, aber diese findet man nur wenn man anfängt sich damit zu befassen.

Weiterhin kann ich nur sagen, dass man sich gut vorbereiten sollte wenn es um Themen wie Zertifizierungen geht. Mir war zum Beispiel nicht bewusst, dass der Blaulichtfilter und das Brillengestell separat zertifiziert wird. Zudem dachte ich, dass ein CE Zeichen nur für Sonnenbrillen bzw. Brillen mit Sehstärke benötigt wird. Letztlich stellte sich raus das Blaulichtfilter Brillen zur Arbeitsschutzkleidung zählen.

Das wichtigste ist aber, dass man sich ein Produkt oder eine Dienstleistung aussuchen sollte, mit der man sich zu 100% identifizieren kann. Nur so hat man langfristig eine Chance. Die meisten Shops laufen nicht von Anfang an so großartig wie Social Media es täglich prophezeit. Es gehört viel Ausdauer dazu. Und wenn man nicht alles was Marketing und Design betrifft teuer auslagern möchte, muss man sich eben selbst damit befassen.

Was würdest du im nachhinein anders machen?

Ich denke vieles anders machen würde ich nicht, da es ein natürlicher Lernprozess war. Das Einzige, was ich aber hätte besser machen können, ist mein Branding. Da hat mir das Bewusstsein für nachhaltiges Marketing gefehlt. Eventuell hätte mir da ein intensiverer Austausch mit gleichgesinnten geholfen.

Was möchtest du in den nächsten Monaten/Jahren mit deiner Idee erreichen?

Mein größter Traum wäre es jungen Menschen eine Jobposition bei mir anzubieten. In ihrem Alltag würden Sie wie in einer Akademie erst bei mir lernen und nebenher ein eigenes Business mit dem Gelernten aufbauen.

Kümmerst du dich selbst um dein Marketing/Branding oder lässt du es professionell von einer Agentur/einem Freelancer aufsetzen und optimieren.

Ich habe von Anfang bis Ende alles selbst gelernt und umgesetzt. Da ich aber kein großes Budget habe, versuche ich hauptsächlich organischen Content zu produzieren. Wenn man aber mit einem Investor oder einem Kredit ausgestattet ist, kann ich nur empfehlen sich für jeden Bereich die Besten rauszusuchen. Das erspart letzten Endes Testbudget, welches du mit deiner Unwissenheit verbrennst. Zudem kommt man wesentlich schneller an sein Ziel und brauchbare Ergebnisse.

Besonders bei den Creatives hätte ich mir gerne einen Profi zur Seite genommen. Die sind in meinen Augen super wichtig da die Konkurrenz immer größer wir und man mit schlechten Creatives in der Werbewelt untergeht. Dies ist aber von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Auf TikTok kann man schon eher leihen hafte Videos hochladen, da es dort besser beim Publikum ankommt.

Hattest du ein gewisses Startkapital angespart

Leider nicht wirklich. Ich habe alles aus meinem laufenden Einkommen gezahlt und tue es immer noch. Das macht vieles schwerer und verlangsamt den Prozess aber ich verschulde mich auch nicht. Ein gewisses Startkapital sollte man im besten Fall haben wenn man ein eigenes Produkt auf den Markt bringt. Ich konnte in drei Raten zahlen was es mir auch ohne großes Startkapital ermöglicht hat diesen Weg zu gehen aber das hängt natürlich davon ab wie hoch der Invent für die Produktion ist. Für Business Modelle wie Dropshipping und Affiliate Marketing muss man kein großes Kapital aufbringen. Höchstens für eine Website wenn man es nicht selbst machen kann/möchte und letzten Ende natürlich für die Ads.

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