Online Geld verdienen
Wer möchte nicht von überall aus arbeiten können, eine zweite, dritte oder gar vierte Einkommensquelle haben und mehr Geld verdienen. Die Digitalisierung macht all das möglich aber es verlangt auch etwas Wille und Fleiß. Denn geschenkt bekommt man auch im Online Business nichts. Umso länger man wartet umso größer wird die Konkurrenz, denn immer mehr wird in Zukunft Online stattfinden.
Sei also jetzt mustig ein online Business aufzubauen und gib vollgas, damit du dich rechtzeitig auf dem Online Marktplatz positionieren kannst. Egal wie alt oder jung, welche Ausbildung du hast oder welches Geschlecht du bist. Der Online Markt ist vermutlich der neutralste Markt den es gibt. Hier kommt es nur darauf an wie viel Ehrgeiz du rein steckst. Der Wille online Geld zu verdienen sollte also da sein. Ansonsten wirst du scheitern, denn es ist ein kontinuierlicher Prozess.
Wichtig ist jedoch: bei allen 5 Tätigkeiten musst du an eine Gewerbeanmeldung denken und dich mit Steuerlichen Kennzahlen auseinandersetzen. Kenne deine Umsatzgrenzen wenn du dich für ein Kleingewerbe entscheidest und sei dir Bewusst welche Pflichten du mit einer Umsatzsteuernummer hast wenn dir ein Kleingewerbe nicht mehr ausreicht.
1. Monetarisierter Blog
Suche dir ein Thema, welches dich besonders interessiert. Am besten hast du selbst schon viel Erfahrung in dem Gebiet sammeln können und bist auch nach wie vor dort unterwegs. Baue dir mit deinem geballten Wissen einen Blog/Magazin auf, den du mit wöchentlich 1-2 Artikeln fütterst. Die Themen sollten Keyword-Orientiert und Interessant sein. Also einen Mehrwert für dein Publikum bieten. Am einfachsten erreichst du deine Ziele, wenn du dich in einer Nieche befindest. Denn umso kleiner die Konkurrenz, umso schneller wirst du bei Google weiter vorne ranken. Befasse dich gleichzeitigt mit den Themen SEO, Google AdSense und Affiliate Marketing. Baue dir dein Wissen für diese Marketing Kanäle auf, denn sie werden dir später Geld einbringen. Sobald deine Blog-Seite genügend Traffic generiert, kannst du beginnen diesen zu monetarisieren. Durch Affiliate Produkte die zu deinem Thema passen oder Google AdSense, welches deinem Publikum passende Banner-Werbung ausspielt, erhälst du deine Provision pro Verkauf oder Klick.
2. Virtuelle Assistenz
Eine virtuelle Assistenz steht anderen Unternehmern mit ihrer Leistung zur Seite. So kann eine VA sich zum Beispiel auf Content Kreation wie Texte oder Bilder konzentrieren, Videos erstellen, Bilder bearbeiten, Podcasts erstellen, LinkedIn Beiträge verfassen, Websites optimieren, Telefongespräche führen und vieles mehr. Wichtig ist, dass man sich mit seiner Tätigkeit, die man anderen anbietet wohl fühlt und gute Arbeit leistet. Der Virteil der virtuellen Assistenz ist die Ortsunabhängigkeit denn man kann seine Dienste von überall aus anbieten. Verschiedene Projektmanagement Tools wie Trello oder WorkFlowy, können die Arbeit enorm erleichtern.
3. Dropshipping
Dropshipping bedeutet soviel wie Streckengeschäft. Bei dem Geschäftsmodell handelst du mit Ware, welche nicht bei dir selbst gelagert ist. Sobald eine Bestellung in deinem Shop ausgelöst wird, bestellst du die Ware zeitgleich bei deinem Lieferanten, welcher den Artikel dann direkt an deinen Kunden schickt.
Der Vorteil von Dropshipping ist, dass du keine großen Anschaffungskosten für den Warenbestand hast und ebenso keine Lagerkosten trage musst. Zudem kümmert sich dein Lieferant um den Versand. Das Modell ist sehr attraktiv, hat jedoch auch seine Tücken.
Bei der Auswahl der Produkte und Lieferanten gibt es einiges zu beachten. Kommt der Lieferant aus China, gibt es besonders im elektronischen Bereich Komplikationen. CE Zertifikate und Versicherungen muss man gründlich untersuchen. Vorsicht gilt ebenso für Produkte im Arbeitsschutz, bei Baby – und Kinderartikel, Schmuck und Artikel für den Kontakt mit Lebensmitteln.
Neben den Einschränkungen birgt Dropshipping auch eine längere Lieferzeit sofern der Lieferant in China sitzt. Da dies häufig der Fall ist, um günstig Produkte beziehen zu können, sollte auch dies bedacht werden. Mittlerweile gibt es immer mehr Anbieter mit guten Konditionen. Spezielle Agenten bieten sich als Zwischeninstanz in China um den Versand zu verkürzen.
Um dein Produkt verkaufen zu können benötigst du natürlich auch einen Onlineshop. Du solltest also in der Lage sein dir einen Shop zu erstellen oder das Budget für einen Freelancer/Agentur haben.
4. Amazon FBA
FBA steht für Fullfilled by Amazon und bezeichnet eine spezielles Logistikverfahren der bekanntesten Plattform. Im Gegensatz zu Dropshipping, musst du dir dein Produkt vorher genauestens überlegen und dieses über deinen Lieferanten in großer Stückzahl beziehen. Die gesamte Waren wird anschließend im Logistikzentrum von Amazon eingelagert. Du platzierst also dein Produkt auf der Plattform von Amazon und bedienst dich der enormen Reichweite der Plattform. Diese Reichweite kostet dich einen fixen + variablen Anteil an Gebühren je verkauften Artikel. Zudem zahlt man einen Anteil für die Lagerung und den Versand. Da dein Produkt ohne Bewertungen und Werbung unter der Produktvielfalt verloren geht, bist du darauf angewiesen Werbeanzeigen zu schalten. Das Budget musst du mit einplanen.
Vorteile von FBA sind sicherlich die Reichweite und das Vertrauen von Kunden zu Amazon. Jedoch muss vorab genaustens durchdacht werden welche Kosten auf einen zukommen. Ist die Ware einmal im Lager hat man durchweg laufende Kosten. Der VK Preis sollte eine 50-60%ige Marge liefern um nach sämtlichen Kosten genügen Budget für Marketing zu haben und mit einem guten Plus raus zu gehen.
Ein weiterer, häufig missachteter, Nachteil ist das Thema Umsatzsteuer. Amazon ist was das Thema angeht ein wenig komplizierter. Viele wissen nicht wie Amazon arbeitet und fangen zu spät an das Thema aufzugreifen. Holt euch bitte von Beginn an einen Steuerberater der sich zudem unbedingt mit Amazon FBA auskennt um im Nachhinein hohe Kosten für die rückwirkende Aufarbeitung zu vermeiden. Einen separaten Artikel dazu findet ihr ebenso auf unserem Blog.
5. Ein eigenes Produkt in deinem eigenen Onlineshop
Möchtest du dich weder von Amazon abhängig machen, noch von Dropshipping eingeschränkt werden, bietet sich noch die Möglichkeit des eigenen Produkts mit eigener Brand in deinem eigenen Onlineshop. Voraussetzung dafür ist, dass du selbst in der Lage bist einen Shop zu erstellen oder dir einen erstellen lässt sofern das Budget vorhanden ist. Auch hier musst du gründlich darüber nachdenken welches Produkt sinnvoll ist und dir einen entsprechenden Lieferanten suchen. Zudem solltest du dir ein Branding gestalten (lassen) und Social Media Kanäle bespielen. Besonders wichtig ist die Suchmaschinenoptimierung um langfristig kostenfreien, organischen Traffic zu generieren.
Ein Onlineshop ist viel Arbeit, sowohl bei der Erstellung als auch bei der Pflege. Diese Option solltest du nur dann in Erwägung ziehen, wenn du wirklich Bock drauf hast. Da du die Produkte bereits vorher in großen Mengen kaufen wirst, solltest du nicht auf halbem Wege aufgaben. Hier heißt es dran bleiben.