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Dropshipping

Wie du dir ein online Business mit Dropshipping aufbaust und was du alles wissen musst, erfährst du hier.

Die Wichtigkeit eines Steuerberaters im Onlinehandel wie Amazon FBA

Steuern im Onlinehandel wie Amazon FBA

Es kommt im Bereich des Onlinehandels immer darauf an, dass Sie die richtigen Komponenten aus entsprechenden Tools und dem Steuerberater wählen, damit Sie entsprechend an die Hand genommen werden können und das Onlinegeschäft nicht im Desaster endet.

Es ist wichtig, dass steuerliche Sachverhalte insbesondere im Amazon FBA Business und gerade im Bereich des B2C bzw. die Lieferungen an Endverbraucher richtig erkannt werden und korrekt abgebildet werden, denn hier warten viele Tücken auf Sie als Unternehmer.

Versenden Sie viel ins Ausland? So ist auf die Umsatzgrenze von EUR 10.000 zu achten. Bei Überschreitung dieser Grenze ist zwingend das sog. OSS-Verfahren anzuwenden und die Umsatzsteuer ist einheitlich für den jeweiligen Bestimmungsstaat der Ware (Lieferendpunkt der Ware) zu berücksichtigen und entsprechend beim Bundeszentralamt für Steuern anzumelden und zentral abzuführen.

Wie muss mein Umsatz aus einem ausländischen Lager umsatzsteuerlich versteuert werden? Es kommt hier darauf an, wo die Waren hingeht und in welches Bestimmungsland. Ist die Umsatzschwelle ins Ausland (EUR 10.000) überschritten, so findet die Versteuerung im Bestimmungsland statt. Ist diese nicht überschritten und es wurde auch nicht zum OSS-Verfahren optiert, so findet der Steuersatz Anwendung, von wo aus die Ware verkauft wird.

Steuertool für Amazon FBA Verkäufer

Es gibt eine Reihe an Anbietern hinsichtlich der Aufarbeitung der Zahlen, welche aus dem Onlineshop kommen, damit diese dann korrekt in der Buchhaltung dargestellt werden können. Bei Amazonhändlern z.B. ist ein Weg ohne den Dienstleister AmaInvoice (AmaZervice GmbH) nicht denkbar. Denn der Dienstleister sorgt dafür, dass die Daten korrekt aufbereitet werden und steuerlich auch korrekt abgebildet werden können. Diese Daten werden alsdann vom Steuerberater entsprechend z.B. im System der DATEV verbucht und auf Korrektheit geprüft.

Kommt es hier zu Fehlern, kann das weitreichende Folgen haben. Es ist also unumgänglich, sich vor Beginn des Onlinehandles mit den richtigen Tools und Steuerberatern zu beschäftigen.

Auf die richtigen Partner kommt es an

Lassen Sie sich nicht hinhalten und zögern Sie nicht, sich vorher nach geschulten Partnern umzusehen. Es gibt eine Reihe von Spezialisten auf dem Gebiet des Onlinehandels. Im Zweifel sprechen Sie die Toolanbieter direkt an, auch diese können Ihnen entsprechend helfen und Ihnen Kontakte vermitteln.

Den richtigen Steuerberater wählen

Sprechen Sie Ihren Steuerberater direkt an. Zögern Sie nicht und halten Sie nicht hinter’m Berg. Sie wollen Onlinehandel? Dann geben Sie Ihrem Berater direkt einen Hinweis und erkundigen Sie sich explizit danach, ob dieser mit Tools wie z.B. AmaInvoice, Shopify, Stripe, Paypal, oder Ebay vertraut ist. Im Bereich des Onlinehandels ist es wichtig, dass sich die Steuerberater damit auskennen um Ihnen schnelle und kompetente Hilfe anzubieten, damit nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Steuern gezahlt wird, sondern genau das, was nötig ist.

Über den Autor

Timo Sander ist Steuerberater der SSM Steuerberatungsgesellschaft mbH und kennst sich insbesondere mit dem Thema Onlinehandel aus. Mit seiner langjährigen Erfahrung hat er schon viele Amazon Tools getestet und setzt nun auf Amainvoice als zuverlässigsten Partner. 

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Dropshipping Fehler vermeiden

Wenn man das Wort “Dropshipping” bei YouTube eingibt, erscheinen hunderte Videos, die einem ein Gefühl vermitteln – Dropshipping ist der Weg um schnell viel Geld zu verdienen und reich zu werden! Kaum einer wird dir erzählen, dass Dropshipping ein hartes & echtes Business ist, in das du viel Zeit & Arbeit investieren musst, damit dieses sich am Ende auszahlt. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir von einigen Trugschlüssen & Fehlern erzählen, die ich selbst erlebt habe und die ich gerade immer wieder bei Anfängern sehe.
Folgende 5 Aussagen möchte ich nun kritisch hinterfragen.

1. “Der Shop Aufbau ist nicht so wichtig, das Produkt muss überzeugen!”

Wenn das Produkt fantastisch ist & genau auf die Zielgruppe passt, dann ist es doch total egal, wie der Shop aussieht, oder? Nein. Verlegen wir diese Frage mal in die “echte” Welt. Du siehst im Schaufenster eines Ladens interessante Produkte und entschließt dich, hineinzugehen. Der Laden ist von innen komplett verdreckt, es wurde seit Ewigkeiten nicht mehr geputzt, die Wände bröckeln schon, die Lampen flackern oder sind defekt. Würdest du in so einem Geschäft einkaufen? Wahrscheinlich nicht. Ein extremes Beispiel, aber dies kannst du 1:1 so auf deinen Onlineshop übertragen. Auch wenn dein Produkt noch so gut auf die Zielgruppe passt, wenn dein Shop kein Vertrauen ausstrahlt oder im schlimmsten Fall unseriös wirkt, wird sich das stark auf deine Verkäufe auswirken. Sorge also für ein seriöses & sauberes Auftreten deines Shops. Ich empfehle dir auch im DACH Raum Popups, Countdowns & Co. zu unterlassen, da diese einerseits rechtlich teilweise fragwürdig sind und zudem auch recht unseriös wirken.

2. “Mir gefällt das Produkt, also muss sich das verkaufen!”

Dies war wahrscheinlich der größte Fehler, den auch ich am Anfang gemacht habe. Ich habe Produkte verkaufen wollen, die mir gefallen. Die ich cool fand und von denen ich dachte, dass sie sich verkaufen. Dieser Gedanke ruhte aber nicht auf Recherchen oder Ähnlichem, sondern einfach auf meinem Gefühl. Merke dir also eins – deine Gefühle & Meinung ist egal. Glaube den Zahlen. Auch wenn du glaubst, dass sich ein Produkt super gut verkauft, die Zahlen aber das eindeutige Gegenteil aussagen, dann höre auf noch mehr Geld & Zeit in dieses Produkt zu investieren und teste etwas anderes.

3. “Wenn ich bei Google, Meta, TikTok & Snapchat gleichzeitig Werbung schalte gehen die Verkäufe durch die Decke!”

Diese Aussage ist zwar nicht grundsätzlich falsch, aber als Anfänger im eCommerce & Marketing ziemliches Wunschdenken. Wenn du wie ich am Anfang überhaupt keine, oder nur sehr wenig, Ahnung von Marketing hast, dann ist nicht die beste Option auf allen möglichen Werbeplattformen kreuz & quer Werbung zu schalten, sondern mit einer Plattform beginnen, diese lernen & meistern und wenn diese funktioniert weitere Plattformen testen. Warum? Ganz einfach, alle Plattformen funktionieren anders. Ads, die auf Facebook erfolgreich sind, können auf TikTok der absolute Horror sein. Ein Beispiel gefällig? Eine hammermäßige Bild Ad, die auf Facebook super funktioniert, wird auf TikTok mit Garantie scheitern. Das liegt ganz einfach daran, dass TikTok eine Videoplattform ist, da wirst du ohne Video Content nicht weit kommen. Und so verhält es sich auch mit Pinterest, Snapchat, Google & Co. all diese Plattformen haben ganz unterschiedliche Nutzer, Algorithmen und Optionen, Werbung zu schalten. Deswegen konzentriere dich auf eine Plattform und lerne und verstehe diese, bevor du dich nach weiteren umschaust.

4. “Dropshipping ist immer aus China!”

Dies ist zwar keine Aussage, die ich jemals getroffen habe, da wir von Anfang an auf deutsche Supplier gesetzt haben, aber dieser Mythos hält sich seit Jahren, weswegen ich diesen gerne noch einmal aufgreife. Dropshipping beschreibt lediglich eine Versandart und ist nicht der Geschäftsbereich, in dem wir uns bewegen. Wir sind im eCommerce & Dropshipping ist nur die Versandmethode. Es gibt auch unzählige Dropshipping Händler in Deutschland & in der EU. Ich würde dir auch dringend empfehlen, dir am besten einen deutschen, aber mindestens einen europäischen Supplier zu suchen, da hier die Lieferzeiten um einiges besser sind und auch die Produktqualität im Regelfall besser sein wird. Zudem befindest du dich mit dem klassischen China Dropshipping auch rechtlich immer wieder in fraglichen Gewässern.

5. “Es reicht, wenn ich den Shop nebenbei laufen lasse, das Geld kommt schon von alleine.”

Dies ist mit Sicherheit der Eindruck, der entstehen kann, wenn man so einigen Dropshipping Gurus auf YouTube, Instagram & Co. zuhört. Aber, wie ich eingangs schon erwähnt habe, ist dies falsch. Dropshipping, besser gesagt eCommerce, ist ein knallhartes & echtes Business, dass du auch genau so ernst nehmen solltest. Wenn du nicht ständig dabei bist, deinen Shop, deine Ads & deine Produkte zu verbessern, du nicht regelmäßig deine Zahlen & Daten checkst, wirst du keinen Erfolg haben. Es reicht nicht aus, sich mal eben so einen Shop aufzusetzen, halbherzig Ads zu schalten und am nächsten Tag gehen die Millionen auf deinem Konto ein. Wenn du einen Onlineshop eröffnest, eröffnest du ein echtes Business, mit echten Pflichten eines echten Unternehmens & bist gezwungen dich immer wieder den neuen Begebenheiten auf dem Markt anzupassen, ansonsten wirst du nicht erfolgreich sein.

Fazit

Dies waren einige Trugschlüsse & Fehler, die ich entweder selbst in meinen ersten Stores gemacht habe, oder die ich immer wieder mitbekomme, wenn jemand, der gerade erst ins eCommerce Business eingestiegen ist, um Feedback für seinen Onlineshop bittet.

Über den Autor:

Mein Name ist Jannis und wir führen mittlerweile den Print on Demand Shop https://tassentraum.de/ und wachsen nun stetig. Aber der Weg bis zu einem seriösen und vernünftigen Shop war für uns doch recht lang. Länger als er für dich nun hoffentlich nach dem Lesen von diesem Artikel ist, denn die größten Fehler und Trugschlüsse als Dropshipping Anfänger sollten nun ausgeräumt sein.

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