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Gründerstories

Agenturinhaber MV Onliners

Von Null auf 100: So gründete ich meine Onlinemarketing-Agentur.

Heute stelle ich euch die Entstehung meiner Onlinemarketing Agentur – die MV Onliners GbR – vor. Wir – die MV Onliners – sind ein engagiertes Team von Onlinemarketing-Fachleuten und haben uns auf Webentwicklung und Webdesign, Contentmarketing, Social-Media-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und strategischem Marketing sowie Onlinemarketing Coaching spezialisiert. Doch das war nicht immer so…

Als ich mich Selbstständig machte als Webdesignerin vor 16 Jahren...

… gab es Social Media noch nicht und das web 2.0 lag in weiter Ferne. Trotzdem konnte ich mich am Markt behaupten und habe mich von einem kleinen Einzelunternehmen zu einer der führenden Onlinemarketing Agenturen im Saarland etabliert.

Ich bin aus einer Notlage gestartet. Zwar habe ich die Ausbildung zur Internetfachkraft (IHK) und Web-Business-Managerin (WE) – aber der Markt wollte damals im Gegenteil zu heute von Webdesign und Websites nichts wissen – jedenfalls nicht unsere Kunden. Denn ich hatte mit meinem Ex-Mann eine Unternehmensberatung für CRM- und ERP-Systeme. Während der Trennung war mir klar, dass ich von etwas leben musste und CRM-, Software- und Prozessoptimierung ist nun mal nicht so richtig meine Welt. Meine Ausbildung ist dem heutigen Mediengestalter angepasst. Ich darf mich rein theoretisch auch Webdesigner nennen, habe die Prüfungen an der Webmasters Akademie aber aus privaten Gründen damals nicht abgeschlossen – ein Fehler, den mir heute bestimmt nicht mehr passieren würde!

Also startete ich mit einem Notebook, einem Handy, einem Schreibtisch und jeder Menge Angst in meiner 30 qm Wohnung in Saarbrücken. Dazu kam bei mir, dass ich gerade eine schwere Krankheit hinter mich gebracht hatte oder mitten im Prozess der Heilung war. Ich nahm all meinen Mut zusammen und legte los.

Der Unterschied zwischen einer Gründung vor 16 Jahren und heute ist enorm:

Damals waren Start-ups noch etwas Aufregendes, während heute das Internet voller Unternehmensideen und die Welt voller Gründer und StartUps ist. Heutzutage ist es schwieriger, sich von der Konkurrenz abzuheben und viele nicht gut ausgebildete machen sich als Onlinemarketing Manager selbstständig. Leider ist dieser Beruf nicht geschützt. Vor 16 Jahren war es einfacher hinsichtlich der Mitbewerber, dafür schwieriger eine digitale Sichtbarkeit zu bekommen. Ich muss schon etwas schmunzeln, wenn ich zurückdenke – neben Xing, was damals anders hieß, ich kann mich aber nicht mehr an den Namen erinnern, gab es keine Social-Media Plattformen für den Business Bereich. Newsletter zu schreiben war richtig teuer und aufwendig. Google… oh Google kam gerade langsam nach Deutschland. Wir waren alle sehr skeptisch. Mein Dozent meinte 2000, da gibt es in der USA so eine neue Suchmaschine, die funktioniert ganz anders als die bekannten Verzeichnisse. 

Die große Frage stellte sich aber, wie kam ich an Kunden und wie werde ich bekannt?

Ich hatte damals das Glück im Saarland zu leben und viel über die Disziplin Mund-zu-Mund Propaganda, heute auch word of mouth genannt, gelernt. Ja ich kannte viele Unternehmen und rief einfach an. Daraus entwickelten sich einige Aufträge und Projekte. Vielleicht nicht bei den Unternehmen, die ich anrief, aber die haben mich weiterempfohlen. Zudem hatte ich einen guten Freund, der in Rente war, aber noch viele Unternehmenskontakte hatte. Und mein Lebensgefährte natürlich, der mittlerweile mein Partner bei den MV Onliners ist. Er hat mich seinen Kunden weiterempfohlen und so konnte ich zumindest einen Fuß in die Tür bekommen. Oft ist das schon die halbe Miete.

Nichtsdestotrotz habe ich auch Kaltakquise gemacht. Ich habe Flyer gedruckt, Anschreiben fertig gemacht und diese verschickt oder in Briefkästen verteilt. Dann hieß es wieder Telefonhörer in die Hand nehmen und nach telefonieren. Diese Form der Kaltakquise, bei der die Motivation jeden zehnten Anruf in einen Kunden umzuwandeln war, hat gut funktioniert, ist aber auch sehr anstrengend und aufwendig.

Was habe ich nun an Dienstleistungen zu bieten gehabt und wie habe ich diese weiterentwickelt?

Schon 2006 gab es Content-Management Systeme (CMS). Ich hatte auch mal die Ehre, an der Entwicklung eines CMS mitzuwirken. Damals sehr bekannt: TYPO3. Nur mit diesem habe ich bei meinen Kunden mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zuerst habe ich immer die Konzeption und das Projektmanagement für alle TYPO3 Projekte gemacht und die Umsetzung abgegeben. Keine leichte Zeit – aber man lernt daraus! Viele Websites haben wir statisch mit Dreamweaver erstellt. Wenn ein Kunde eine neue Inhaltsseite wollte, war das richtig Aufwand. Nur TYPO3 für kleine Unternehmen und StartUps absolut nicht finanzierbar.

Als ein Kunde uns sagte, dass er nur dann einen Auftrag geben würde, wenn wir seine neue Website mit WordPress umsetzen, war das für uns der Startschuss für WordPress. Wir hatten schon immer viel mit Kollegen zusammengearbeitet, die uns bei der Umsetzung und Technik halfen. So auch bei Joomla und WordPress.

So langsam kamen dann Facebook, Xing, Twitter und das Mitmach-Web in aller Munde. Wir hatten einen Partner damals, der aus den USA kam und sich auf die Auffindbarkeit von Unternehmen im Internet spezialisiert hatte. Das war u.a. der Anlass für mich, mich in dem Bereich weiterzubilden, der mir viel Spaß und Freude bereitet hat und immer noch bereitet. So war ich 2012 im zweiten Kurs an der FH Köln, die das Fernstudium zum Social-Media-Manager angeboten haben. Also ich bin eine Social-Media-Managerin der ersten Stunde.

Damals, als wir unseren Kunden Social-Media Marketing und Betreuung anboten, mussten wir zunächst erklären, was Social-Media ist und sie dann in die Anwendung einweisen. Wir haben viele Workshops über Facebook, Twitter & Co. abgehalten. Es war eine großartige Zeit! Viele Menschen kamen immer wieder zu uns ins Büro und nahmen an den Workshops teil – Networking vom Feinsten.

Die Erstellung einer schönen Website allein reicht heutzutage nicht mehr aus. Neben der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die Verwendung von Suchmaschinenwerbung (SEA) erforderlich, um sich gegen die Konkurrenz im WWW durchzusetzen. Wir bieten beides an, mit dem Fokus auf SEO. Als überzeugte SEO-Managerin (FH Köln) weiß ich, dass man mit dem vorhandenen Budget viel erfolgreiches und nützliches SEO machen kann. SEA setzen wir nur bei neuen Webshops (E-Commerce) ein.

Nun, wie ist die MV Onliners GbR entstanden?

Peter Groß und ich haben uns immer mehr auf das Onlinemarketing konzentriert. Erfolgreiches Marketing benötigt heute sowohl modernes Onlinemarketing-Know-how als auch traditionelles Marketing-Wissen. Denn ob digital oder analog, am Ende geht es immer um den Verkauf. Onlinemarketing-Know-how und traditionelles Marketingwissen haben sich gesucht und mit Anja Felden und Peter Groß auch gefunden – die MV Onliners GbR. Übrigens: Wir arbeiten bei unseren Projekten immer flexibel, proaktiv, antizipativ und initiativ. Unsere Werte: angemessen – unaufgeregt – sinnvoll

Ein rasantes Tempo, eine kontinuierliche Weiterentwicklung und die immer höheren Ansprüche unserer Kunden, stellen uns vor große Herausforderungen. Doch genau das ist unsere Motivation und was uns antreibt jeden Tag aufs Neue unser Bestes zu geben. Durch die Spezialisierung auf verschiedene Fachgebiete können wir für unsere Kunden stets die bestmöglichen Ergebnisse liefern. Unsere Inselgruppe – wie wir sie nennen – besteht aus den unterschiedlichsten Experten, die wir bei Bedarf in ein Projekt hinzuziehen können, um so stets fair und flexibel zu bleiben.

Stand 2022

Wir haben nun unsere Stammkunden, für die wir kontinuierlich am Onlinemarketing optimieren und verbessern. So betreuen wir einige StartUps seit Jahren und dürfen die großartige Entwicklung dieser Unternehmen begleiten. Unsere Strategie hat sich in den letzten beiden Jahren klar auf die Arbeitgebermarke ausgerichtet. Für uns ist es nicht relevant, ob wir Marketingmaßnahmen ergreifen, um mehr Umsatz zu generieren oder neue Mitarbeiter anzuwerben. Viele der verwendeten Tools sind identisch – ein Funnelsystem ist ein Funnel, egal ob für neue Projekte oder neue Mitarbeiter.

Zum Abschluss noch etwas ganz Persönliches:

In meinem Fachgebiet des Online-Marketings gibt es keinerlei Schutz vor unqualifizierten Personen oder „Agenturen“, die sich selbstständig machen. Ich sehe immer häufiger, dass Menschen ohne jegliche Ausbildung in diesem Bereich versuchen, Kunden anzulocken und zu betreuen. Dabei tragen wir als Branche eine große Verantwortung gegenüber unseren Kunden – ich finde, man sollte nicht mit leeren Versprechungen (Buzzwords) um sich werfen, sondern echtes Wissen vermitteln.

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Das Gründerteam von Renew-able, einem Onlineshop für nachhaltige Produkte

Die Geschichte

Renew-able, das sind Jannis, Fabio und Micha, 3 Kumpels, die aktuell in Braunschweig leben und sich vor knapp über 2 Jahren kennengelernt haben. Wir sind alle 3 Fußballprofis und spielen für Eintracht Braunschweig in der 2. Bundesliga.

Als wir im Sommer 2020 alle 3 zeitgleich nach Braunschweig gewechselt sind, haben wir bereits nach wenigen Tagen gemerkt, dass wir uns super verstehen und ähnlich ticken. Wir sind mit Leib und Seele Fußballer, schauen aber trotzdem gerne über den Tellerrand hinaus und betrachten Dinge, die mal mehr und manchmal gar nichts mit Fußball zu tun haben.

Schnell ist bei uns der Entschluss gereift, dass wir uns gerne zu dritt, unternehmerisch etwas zusammen, neben dem Fußball aufbauen wollen. Als Profisportler legen wir alle 3 sehr viel wert auf Ernährung und setzen uns zwangsläufig mit den Themen “Bio”, “Regional” und “Nachhaltig” auseinander. Für uns war die logische Konsequenz, dass im Zentrum unseres Engagements die Nachhaltigkeit stehen soll. 

So ist die Idee eines Online-Shops für nachhaltige Alltagsprodukte entstanden. Hier wollen wir jedem die Möglichkeit geben, ganz einfach, seinen oder ihren Anteil zu einer nachhaltigeren und besseren Welt zu leisten.

Wichtig ist uns dabei, dass nachhaltig nicht uncool bedeuten muss, sondern dass Style und Nachhaltigkeit prima miteinander verbunden werden können. Bei uns soll man keine Abstriche machen müssen.

Schnell stand mit Renew-able auch die passende Marke und, nach einigem hin und her mit Freelancern bei Fiverr, auch das Logo fest. Viel mehr als Brainstorming war dazu nicht nötig. Das Rhino im Logo steht dabei, als vom Aussterben bedrohte Tierart, für die Umwelt, die Schutz bedarf und damit für unsere Mission.

Wir sind, wie gesagt, hauptberuflich Fußballprofis und betreiben Renew-able nebenher in unserer Freizeit. Unser Vorteil ist sicherlich, dass wir keinen Druck haben, Renew-able schnell profitabel machen zu müssen oder von Einnahmen abhängig sind. Wir sind ehrgeizig und haben einiges vor, aber alles soll mit mittel- bzw. langfristigem Blick angegangen werden.

Keiner von uns hat Vorkenntnisse im Bereich E-Commerce oder ähnlichem. Deshalb ging es für uns erstmal “blind” drauf los. Nach ersten Versuchen eine Landingpage zu bauen, haben wir uns schnell über Fiverr nach einem Freelancer umgesehen, der für uns den Shop über Shopify baut. Mit diesem arbeiten wir seitdem zusammen und übergeben an ihn alle Dinge, die die Aktualisierung des Shops, SEO-Optimierung etc. angehen. Trotzdem versuchen wir uns auch in diesem Bereich einzulesen und Aufgaben, die dahingehend anstehen, immer mehr in unsere eigene Hand zu nehmen. 

So halten wir es auch mit dem Marketing. Ein Bereich, bei dem wir noch weit am Anfang stehen. Sowohl bei Facebook, als auch bei Google, standen wir lange vor Problemen, überhaupt für deren Marketingkanäle freigeschaltet zu werden. Hier hätten wir es zu Beginn sicherlich langsamer und sorgfältiger angehen sollen, um diese Probleme zu vermeiden.

Zu Beginn sind wir mit Dropshipping eingestiegen und haben dort mit Shirtee unseren ersten Partner für etwa 4-5 Produkte gefunden.

Schnell war klar, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, ist Dropshipping nicht der richtige Weg. Zumindest dann nicht, wenn einem das Thema wirklich am Herzen liegt.

Viel schneller als erwartet, haben wir uns nach einem Fulfillment Partner umgesehen, der klimafreundliche Optionen anbietet. Nach den ersten Gesprächen konnten wir uns schnell für einen Partner entscheiden, mit dem wir seitdem mehr als zufrieden sind, da er uns die Möglichkeit gibt, behutsam und damit nachhaltig zu wachsen.

Seither sind wir gerade über Portale wie “faire” oder den “Ankorstore” auf der Suche nach neuen, passenden Produkten, schreiben aber auch kleinere Anbieter direkt an und versuchen zu kooperieren.

Marketing ist nun die große Aufgabe, die uns aktuell beschäftigt. Durch unsere Kontakte und “Bekanntheit” durch den Fußball, haben wir zügig eine gewisse Reichweite, beispielsweise bei Instagram, aufbauen können. Dort merken wir aber auf jeden Fall noch, dass es bei der Conversion, also bis hin zum tatsächlichen Verkauf von Produkten, noch Verbesserungspotenzial gibt.

Wir schauen uns deshalb nach einer passenden Marketingagentur oder Freelancern in dem Bereich um.

Unser Startkapital lag für den Beginn im mittleren vierstelligen Bereich (insgesamt). Später haben wir hier auch nochmal in ähnlichem Rahmen nachgeschossen und hoffen damit jetzt auszukommen. 

Wir arbeiten mit einem Steuerberater zusammen. Das haben wir von Beginn an so gehandhabt und wollen gerade in dem Bereich keine unnötigen Fehler machen.

Wo die Reise von Renew-able hinführt, ist auch für uns spannend zu beobachten. Es macht einfach großen Spaß sich Tag für Tag mit dem Thema zu beschäftigen und neues in puncto Unternehmertum, E-Commerce und auch Nachhaltigkeit zu lernen.

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MK Verpackungen

Über MK Verpackungsagentur

Bei der MK Verpackungsagentur bekommt ihr eure Versandkartons aus Wellpappe in euren Wunschmaßen (Länge x Breite x Höhe). Auf Wunsch mit individuellem Druck eures Logos z.B. um eure Marke zu pushen und so euren Bekanntheitsgrad weiter erfolgreich zu steigern. Im Gegensatz zu vielen Anbietern, bekommt ihr hier auch gerade zum Start eures Business die Verpackungen in kleineren Abnahmemengen. Das Ganze natürlich mit der gewissen Nachhaltigkeitsnote – denn Verpackungen aus Wellpappe sind zu 100% recyclebar.

WANN UND WIE IST Deine Idee ENTSTANDEN? WAS WAREN Deine BEWEGGRÜNDE?

Seit mittlerweile knapp 15 Jahren bin ich in der Verpackungsbranche tätig. Gestartet klassisch mit einer Ausbildung zum Industrie- und Europakaufmann bei einem der größten Unternehmen in der Wellpapp-Branche in Deutschland. Im Laufe der Zeit konnte ich in verschiedensten Vertriebspositionen viele tolle Kunden / Lieferanten / Menschen kennenlernen und mir ein entsprechendes Netzwerk zu leistungsstarken Produktionsbetrieben aufbauen. Diese Betriebe sind alle sehr unterschiedlich und haben verschiedene Stärken.

Ich konnte nachvollziehen, wie schwer es ist für Start-Ups den richtigen Anbieter für Versandkartons aus Wellpappe zu finden. Aussagen wie: „Ihre Stückzahl ist zu gering für unsere Maschinen“ / „Ihre Maße können wir so nicht produzieren“ etc. sind bekannte Antworten für Neugründer, die ihre tollen Produkte das erste Mal zum Kunden verschicken wollen. Bei uns gibt diese Aussagen nicht – wir sind für große Konzerne und auch für kleine Unternehmen da, denn wir können nahezu jedes Maß und jede Stückzahl liefern.

Bist du DIREKT HAUPTBERUFLICH MIT GANZER MANPOWER EINGESTIEGEN ODER ERST EINMAL NEBENBERUFLICH?

Seit Beginn der Gründung vor 4 Jahren direkt hauptberuflich.

WAS ODER WER HAT DICH INSPIRIERT ZU GRÜNDEN?

Persönlich habe ich gewisse Werte nach denen ich lebe. Dazu zählt auch Freiheit und persönliches Wachstum. Diese Freiheit lässt sich oftmals nicht im Angestelltenverhältnis leben. Da ich für meine Handlungen zu 100% die Verantwortung übernehme und ich später im Alter nichts bereuen möchte, sowie einen Markt für die Geschäftsidee gesehen habe, stand für mich fest: Ich gründe mein eigenes Unternehmen in der Verpackungsbranche.

WIE HAST DU DIR DAS WISSEN ANGEEIGNET, WELCHES MAN FÜR EINE GRÜNDUNG BENÖTIGT?

Allgemein in Bezug auf die Gründung eines Unternehmens habe ich viel Wissen mir aneignen können Dank wissensreichen Büchern, Erfahrungsberichten von anderen Neugründern, sowie hilfreichen Youtube-Videos. Hinzu kamen die rechtlichen- und steuerlichen Background-Themen die ich durch den Austausch mit verschiedenen Steuerberatern bekam.

Das vertriebsspezifische Wissen erlangte und erlange ich noch immer durch nützliche Seminare (welche ich auch damals schon im Angestelltenverhältnis freiwillig am Wochenende und unbezahlt besuchte), sowie wissensstarken und fundierten Büchern. Dazu zählen auch Autobiographien von starken Persönlichkeiten.

Produziert ihr selbst oder habt ihr Vertragspartner?

Wir arbeiten nach dem ähnlichen Prinzip wie Nike und Red Bull. Wir selbst besitzen keine eigene Produktion, sondern lassen die Verpackungen von den Produktionsbetrieben fertigen, die am Besten auf die Anforderungen des Kunden spezialisiert sind.

Dies sind alles Produktionsbetriebe aus Deutschland, die wir vor selbst zertifiziert haben.

WIE HAst Du die pASSENDEN PRODUZENTEN FÜR die versandverpckungen GEFUNDEN?

Aufgrund der langjährigen Erfahrung in der Branche konnte ich viele starke Betriebe und tolle Menschen kennenlernen. Daraus resultiert ein zuverlässiges Netzwerk, welches wir heute nutzen.

WAS MÖCHTEST DU IN DEN NÄCHSTEN MONATEN/JAHREN MIT der MK Verpackungsagentur ERREICHEN?

Wir sind bald im 5. Jahr und konnten jedes Jahr um mehr als 100% wachsen. Ein großes Dankeschön gilt an der Stelle an unsere wunderbaren Kunden und zuverlässigen Lieferanten. Das Wachstum ist womöglich auf Dauer schwer zu toppen, jedoch sind wir bestrebt darin weiter unsere Umsätze zu steigern und unsere Kunden zu begeistern.

HATTEST IHR EIN GEWISSES STARTKAPITAL ANGESPART?

Zu Beginn der Gründung hatte ich ein gewisses Startkapital angespart. Da ich aber keine großen Investitionen tätigen musste, konnte ich dieses fast unberührt lassen.

WAS Sind DEINE Tipps an andere Gründer?

1. Nicht nur Reden – Machen!

2. Triff Entscheidungen und übernimm Verantwortung.

3. Hör nicht auf alles – hör aber ruhig auf Menschen die viel weiter sind als Du. 

Eine Referenz von MK Verpackunsagentur GmbH
Referenz Beispiel MK Verpackunsagentur GmbH
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Gründerstory Draftstien

Was ist deine Idee? Wann und Wie ist diese Idee entstanden?

Seit meiner Kindheit haben mich Fabelwesen, mythische Geschichten und Märchen fasziniert. Sie lassen einen in eine magische Welt voller Träume und Fantasie eintauchen, die einen den manchmal grauen Alltag vergessen lassen. Nicht selten sind Märchen und Fabel-Geschichten mit Moral und Tugenden bestückt, die einen die wichtigen Dinge im Leben wieder erkennen lassen (Freundschaft, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Liebe…). Nicht zu vergessen, diese wunderbaren Fabeltiere und Wesen, wie majestätische Drachen, anmutige Einhörner und zauberhaften Feen. Sie sind wunderschön und haben eine anziehende Wirkung. Was könnte da besser passen als beispielsweise ein T-Shirt mit einem so magischem Motiv.

Mein Online-Shop Draftstien (Gründung: 08.2021) bietet hauptsächlich Silberschmuck mit Tier-Anhängern und Oberteile mit magischen Druckmotiven an, denn so trifft eine magische Welt voller Fabelwesen auf emotionale Artikel wie Schmuck, der  Freude schaffen soll. Der Besuch auf unseren Shop soll eine kleine Auszeit sein, der den Besucher für eine Weile in eine zauberhafte Welt entführt, in der er auf so manch faszinierende Fabelwesen mit ihren spannenden Geschichten stößt.

Was waren deine Beweggründe?

Während meiner Ausbildung im Verkauf kam mir immer öfter der Gedanke, wie gerne ich einen eigenen Shop hätte. Dann könnte ich Produkte anbieten, für die ich eine Affinität habe und den Kunden immer wieder eine kleine Freude bereiten.

Der Wunsch in die Selbstständigkeit zu gehen wuchs, und durch Zufall bin ich auf eine Weiterbildung im E-Commerce zum Online-Shop-Manager gestoßen. Die Monate vergingen und meine Überzeugung einen eigenen Online-Shop eröffnen zu wollen festigte sich. Es gab keinen Zweifel und ich bin „einfach“ ins kalte Wasser gesprungen, indem ich anfing meinen ersten Shopify-Shop aufzubauen. 

Dabei ist es aber nicht geblieben, immer mehr Menschen wollten sich einen Shopify-Shop von mir erstellen lassen. So entwickelte sich mein zweites Standbein, die Online-Shop Erstellung.

Machst du es haupt- oder nebenberuflich? Allein oder in Gemeinschaft mit Freunden/Bekannten/Investoren?

Voll und ganz, also hauptberuflich. Denn wie ich finde, sollte man 100% in eine Sache investieren, von der man überzeugt ist. Komplett allein mache ich das aber auch nicht, denn mein Partner stärkt mir den Rücken und steht mir in IT-Fragen immer zur Seite. 

Und trotz so mancher Skepsis meiner Selbstständigkeit gegenüber unterstützen mich meine Familie und Bekannten auch mental sehr.

Wer hat dich inspiriert?

Im Grunde jeder, der von Null gestartet, gegebenenfalls aus einem festen Arbeitsverhältnis ausgestiegen ist und für seine Leidenschaft gekämpft hat, um seinen Traum zu verwirklichen.

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches du für die Umsetzung benötigst?

Google, Google, Google und nochmals Google. Auch Youtube-Videos, spezifische Foren und Facebook-Gruppen im Bereich E-Commerce, Shop-Erstellung usw.. Meine zuvor erwähnte Weiterbildung ist eine gute Basis, aber das benötigte Wissen wirkt endlos. Ein langer Atem, lange Nächte und Informationsbeschaffung bis nichts mehr in den Kopf ging. Am laufenden Band ergeben sich unzählige Fragen und meistens recherchiere ich stundenlang, bis sich Lösungen auftun und ich die kniffligen Arbeiten erledigen kann. 

Das Gute: Entweder funktioniert etwas, oder nicht. Und wenn es funktioniert, ist das ein sehr befriedigendes und motivierendes Gefühl. Ein Punkt, an dem man auch mal stolz auf sich selbst sein kann.

Was waren deine „Learnings“ nach den ersten Monaten?

In dieser Branche wird man übermäßig mit Dingen konfrontiert, die man NICHT kann. Es scheint, als könne man noch so viel lernen; es ist einfach nie genug. Manchmal fühlte ich mich frustriert, wenn ich nicht weiter wusste. Aber das ist der Punkt, an dem man weiter machen muss. Nicht aufgeben, Willen und Disziplin haben und so lange versuchen bis es klappt! Learning by Doing, Trial and Error – einfach machen! Das muss nämlich kein Nachteil sein. Es kann unsagbar bereichernd sein, immer wieder Neues dazuzulernen.

Nach einer kurzen Weile hatte ich mir angewöhnt, jeden Abend vor dem Schlafen gehen noch eine Stunde (oder auch mehr) in Foren und Facebook Gruppen zu lesen. Das kann alles Mögliche sein: wie richtet man die E-Mail so ein, dass sie nicht im Spam landet, wie benutzt man Meta-Felder korrekt, wie reduziert man Zahlungsicons im Shop auf die Wesentlichen? Selbst wenn ein Thema gerade im Moment noch nicht relevant erschien, so wusste ich, es könnte bald relevant werden. Lesen, Lernen und Beobachten! 

Was würdest du im Nachhinein anders machen?

Ich will immer alles sofort und noch dazu perfekt. Im Nachhinein würde ich mich nicht mehr so lange damit aufhalten, die Dinge gleich perfekt haben zu wollen. Es ist wichtig abzuwägen: „Ist das jetzt wirklich notwendig?“, „Bringt mich das jetzt weiter?“, „Gibt es andere Prioritäten, die mich eher und schneller ans Ziel bringen?“.

Als Tipp: Geld ausgeben ist leicht. Jeder wird dir große Versprechen machen und dir gerne alles abnehmen. Aber versuche es immer zuerst selbst. Es gibt nichts Effizienteres, als wenn du in deinem Bereich alles weißt und alles selber machen kannst.

Was möchtest du in den nächsten Monaten/Jahren mit deiner Idee erreichen?

Eigene Motive gestalten und vertreiben, eigene Kreationen entwickeln, mehr Menschen für Kunst und Fabelwesen interessieren/begeistern und den Shop vergrößern.

Dass Fabelwesen mit Draftstien in Verbindung gebracht werden. Du suchst nach Accessoires mit faszinierenden Fabelwesen, dann denkst du sofort an einen Besuch beim Online-Shop Draftstien.

Für mein zweites Standbein, das Erstellen von Shopify-Shops für Unternehmen, wünsche ich mir noch mehr und weiterhin zufriedene Kunden.

Welche Marketingkanäle nutzt du/hast du genutzt? Welche davon liefen für dich gut und welche schlecht? Warum?

Hauptsächlich nutze ich aktuell Google, Facebook, meinen Blog und Instagram. Bei Google nutze ich die kostenlosen Shopping-Anzeigen und beinahe täglich poste ich Beiträge auf Facebook und Instagram. Die größte Hürde ist auch ohne großes Werbebudget Aufmerksamkeit, Likes und Follower zu gewinnen, sprich – gesehen zu werden -.

Aber nicht jede Werbung kostet Geld. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine der effektivsten Strategien in Sachen gratis Werbung. E-Mail-Marketing, Backlinks und das Mitwirken in themenrelevanten Foren eigenen sich hervorragend um voranzukommen.

Kümmerst du dich selbst um dein Marketing/Branding oder lässt du es professionell von einer Agentur/einem Freelancer aufsetzen und optimieren.

Im Marketing-Bereich bin ich zugegebenermaßen Anfänger. Vor allem hier erreichen mich fast täglich Angebote von Marketing Agenturen. Aber auch bei diesem Thema ist es mir wichtig, es selbst zu lernen, meine eigenen Anzeigen, beispielsweise auf Google und Facebook zu schalten. Mich ausführlich mit Marketing auseinanderzusetzen, ist eines meiner nächsten Ziele.

Das Branding beispielsweise habe ich (bis auf mein Logo) von Anfang an selbst gemacht. Das war sicher nicht immer gut, aber nach einer Weile merkt man, was funktioniert und was passt.

Hattest du ein gewisses Startkapital angespart? (gerne kannst du dieses auch nennen, um anderen ein Gefühl dafür zu geben)

Es heißt, man könne natürlich mit wenig Geld starten, einfach loslegen und das wird schon. Anstatt Geld, investiert man Zeit, Energie, Herzblut und viel Schweiß. Besser sind eher mindestens 3.000 €. Warum? Ich habe mein Business mit 400 € aufgebaut. Jeder eingenommene Euro wird auch jetzt noch sofort reinvestiert. Täglich muss genau durchdacht werden, welche Investition, welcher Schritt als nächstes der Sinnvollste wäre, um voranzukommen. Hätte ich anfangs mehr Budget gehabt, hätte ich gleich bessere Produktfotos machen können, schneller Produkte auf Qualität und Optik überprüfen können. Dinge die wichtig sind, um ein Gefühl der Sicherheit und Überzeugung von den eigenen Artikeln zu schaffen. Mit dem geringen Kapital ist alles langwieriger und man braucht einen wirklich langen Atem.

Auf der anderen Seite bin ich rückblickend froh, nicht „genug“ Startkapital gehabt zu haben. Sonst wäre ich vielleicht auf den einen oder anderen Coach reingefallen und hätte große Ausgaben getätigt, die wenig Erfolg gebracht hätten. Vor allem aber hätte ich nicht das starke Gefühl entwickelt, mir alles selbst beibringen zu wollen.

Was ist am Anfang oder auch später noch super wichtig?

Rechtssicherheit! Ich halte es für unerlässlich, sich von Beginn an mit Rechtsfragen auseinanderzusetzen. Mit Begriffen wie „EORI“, oder „IOSS“ konnte ich erst gar nichts anfangen, dabei können diese sehr wichtig sein. AGB, Widerrufsbelehrung, Impressum, Datenschutz, rechtskonformer Cookie-Banner – das sind Sachen, die stimmen MÜSSEN. Lieber jetzt Zeit und Geld investieren, als später von Abmahngebühren überrascht zu werden. In Fragen der Rechtssicherheit kann ich die IT-Recht Kanzlei sehr empfehlen.

Setze dich auch mit der Rechtslage zu den Produkten, die du verkaufen möchtest, auseinander! Seine Produkte und die damit verbundenen Auflagen zu kennen, ist das A und O, um überhaupt erfolgreich zu werden. Als Beispiel Schmuckverkauf: Schmuck muss gegebenenfalls von unabhängigen Laboren auf Feingehalt, Schadstoffe etc. überprüft werden. Oder auch das CE-Siegel bei Kinderspielsachen. Es gibt X Richtlinien, Siegel und Zertifikate, die notwendig sein können.

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Der Gründer von Grill Supply Daniel

Was ist deine Business Idee

Ich verkaufe hochwertiges Grillzubehör, welches in Deutschland produziert wird. Wir führen einzigartige Produkte, um das Grillerlebnis mit Freunden und Familie zu zelebrieren. Durch die eigenständige Produktion bieten wir auch individuelle Maßarbeiten an, ums passend für alle Grills zu machen, Durch die Produktion in Deutschland können wir CO2-neutral liefern und fertigen mit Sonnenenergie und Geothermie. Darüber hinaus kühlen wir unsere Laser mit Wasser anstatt Gasen. Die grünste Metallverarbeitung in ganz Deutschland.

Wann und Wie ist diese Idee entstanden? Was waren deine Beweggründe?

Die Idee ist Anfang 2020 entstanden, als ich selbst mit der Problematik zu kämpfen hatte gutes Grillzubehör auf dem Markt zu finden. Ich konnte nirgendwo die Kombination aus Qualität, passgenauen Produkten und einem bezahlbaren Preis finden. Daher habe ich beschlossen Grill Supply zu gründen und damit genau das zu erreichen. 

Führst du dein Unternehmen bereits Vollzeit und wie ist dein Team aufgestellt?

Ich mache Grill Supply derzeit noch nebenberuflich. Mittlerweile arbeite ich in einem Team mit zwei Mitarbeitern zusammen und kann mich vollkommen auf diese verlassen.

Wer hat dich inspiriert zu gründen?

In mir schlummerte schon immer ein Unternehmer. Zahlreiche Listen mit Ideen wurden schon früh gesammelt. Während meines Studiums habe ich mir auch schon Domain und Markenrechte für ein anderes Projekt gesichert. 2019 durfte ich die renommierte Judge Business School an der Cambridge University besuchen und hatte dort einen Entrepreneur Vorlesung. Als ich wieder nach Deutschland kam, war ich richtig hyped endlich etwas zu starten. Zeitgleich hatte dann Johannes von Snocks mich auf LinkedIn geadded und wir haben uns sogar 2 Mal getroffen. Ihm ist es zu verdanken, dass wir Shopify und nicht Wordpress nutzen, danke dafür Johannes!

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches du für die Umsetzung eines eigenen Business benötigst?

Ich bin studierter Ingenieur und habe durch die Mithilfe in unserem Familienunternehmen bereits früh Kenntnisse erlernt, welche ich für die Umsetzung meiner Idee genutzt habe. Besonders die technischen Aspekte der Produktentwicklung konnte ich so gut abwickeln und konnte aber auch mein betriebswirtschaftliches Wissen gut nutzen. Durch die aktuelle Promotion im Bereich der künstlichen Intelligenz bin ich gewillt so viel es nur geht zu automatisieren. So auch die Maßzeichnungen für unseren Planchakonfigurator.

Was waren deine wichtigsten „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Du musst es Kunden so einfach wie nur möglich machen. Es dürfen keine Fragen oder Hindernisse aufkommen. Die Shoperfahrung muss flüssig sein. Sobald wir 100.000€ in einem Monat geknackt hatten, wurde mir klar, dass wir Support Mitarbeiter benötigen und unsere Prozesse noch effizienter ablaufen müssen. Bei solchen Mengen zeigt sich ob ein System standhält oder nicht.

Was würdest du heute anders machen?

Ich habe mir die Finger mit Agenturen und Werbung im wahrsten Sinne verbrannt. Heute würde ich versuchen schneller etwas in-house zu testen und erst dann mit externen arbeiten. Lest Verträge genau und schaut auf kurze Vertragslaufzeiten, welche sich nicht automatisch verlängern.

Was möchtest du in den nächsten Monaten/Jahren mit deiner Idee erreichen?

Ich möchte noch weiter wachsen, die Zielgruppe weiter erschließen und weitere Produkte aufnehmen. Mein Ziel ist es so den Menschen, um den gesamten Grillabend herum die Produkte anzubieten, welche es ihnen ermöglichen ein tolles Grillerlebnis zu haben. 

Welche Marketingkanäle nutzt du/hast du genutzt? Welche davon liefen für dich gut und welche schlecht? Warum?

Wir nutzen hauptsächlich Instagram und Facebook und mittlerweile auch YouTube und TikTok. Instagram und Facebook haben sich sehr positiv auf unser Marketing ausgewirkt. YouTube und TikTok nutzen wir erst seit Kurzem und können hier noch keine validen Aussagen treffen.

Kümmerst du dich selbst um dein Marketing/Branding oder lässt du es professionell von einer Agentur/einem Freelancer aufsetzen und optimieren.

Wir arbeiten mit verschiedenen Agenturen im Bereich Google, Amazon und Facebook zusammen, aber fangen nun an viele Prozesse auch in-house umzusetzen. Das organische Social Media Marketing setzen wir bereits seit Anfang an in-house um.

Hattest du ein gewisses Startkapital angespart?

Aufgrund eines positiven Cash Conversion Cycle war dies zu Beginn nicht notwendig. Ich habe aber in der Zwischenzeit für weiteres Wachstum privat Geld in das Unternehmen investiert. Circa 20.000€.

Gründerstory Grill Supply Grillzubehör
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Die Gründer von Maleup

Interview mit dem Mitgründer Joel

Die Idee hinter MaleUp ist eine speziell an die Männerhaut und die Bedürfnisse des Mannes angepasste Abdeckcreme. Mit der innovativen Rezeptur und zwei mitgeliefert Farben, können unsere Kunden ihren Hautton individuell treffen. Der Concealer hat gleichzeitig eine hohe Deckkraft und verschmilzt mit der Haut, für einen unauffälligen Look. Ob vor der Arbeit, vor wichtigen Meetings oder Dates, Männer wollen sofort frisch und gepflegt aussehen. Das ist jetzt mit MaleUp möglich.

Wann und Wie ist eure Idee entstanden? Was waren eure Beweggründe?

Die Idee entstand lustigerweise durch ein blaues Auge nach dem Kickboxtraining von Esad (Co-Founder), der am nächsten Tag ein Stipendiatentreffen hatte und unbedingt die dunklen Stellen ums Auge kaschieren wollte. Es blieb ihm keine andere Möglichkeit, als den Abdeckstift seiner Mutter zu nehmen, allerdings stimmte der Farbton nicht überein und der Concealer fing an zu bröckeln. Daraufhin war Esad klar, dass ein spezielles Produkt für Männer hermusste. Er konnte mich (Joel, Co-Founder) mit seiner Euphorie von Sekunde eins an direkt überzeugen, weil ich dasselbe Problem von mir kannte. Das war die Geburtsstunde von MaleUp. Wir haben es uns von dort an zur Aufgabe gemacht, den Barrieren und dem Stigma im Zusammenhang mit Make-Up für Männern ein Ende zu setzen. Unser Traum ist es, dass MaleUp in die Hautpflegeroutine eines jeden Mannes aufgenommen wird und ihm hilft, jeden Tag das Beste aus sich raus zu holen und sich selbstbewusst zu fühlen. Vor allem im Job kann ein leichtes Männer-Make-up für mehr Wohlbefinden und somit auch für einen dynamischeren Auftritt sorgen. Denn nur, wer sich in seiner Haut wohl fühlt, strahlt das auch aus und kann andere mitreißen.

Seid ihr direkt Hauptberuflich mit ganzer Manpower eingestiegen oder erst einmal nebenberuflich?

Beide Gründer sind gleichzeitig im BWL-Master an der HHU in Düsseldorf und arbeiten als Geschäftsführer und Gründer an der MaleUp GmbH.

Wie habt ihr euch als Gründer-Duo gefunden?

Wir lernten uns in unserem Bachelor kennen, waren dort zusammen im Auslandssemester in Australien und haben dort entdeckt, dass wir beiden dieselben Interessen (Entrepreneurship, Marketing) verfolgen und uns war klar, dass wir zusammen so schnell es geht die Reise in die Selbstständigkeit wagen, solange wir noch jung sind und Risiken eingehen können.

Was oder wer hat dich inspiriert zu gründen?

Besonders inspiriert hat mich das Auslandssemester in Australien. Insbesonders die lockere Denkweise der Australier und der Gründergeist, der in Deutschland bei manchen zwar so langsam geweckt wird, aber noch lange nicht so weit entwickelt ist wie in den USA oder Australien. Ich rate daher jedem, der in irgendeiner Form die Möglichkeit hat, sei es im Studium, nach der Schule oder während des Jobs für mehrere Monate ins Ausland zu reisen und seinen Horizont zu erweitern. Denn genau in den Momenten kommen die besten Ideen hervor und deine wahre Passion wird dir erst richtig bewusst. Seitdem umgebe ich mich mehr mit Menschen, die ähnliche Ziele haben und lasse mich von anderen Gründern in Form von Blogs, Videos oder Podcasts inspirieren.

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches man für eine Gründung benötigt?

Meiner Meinung nach benötigt man keinerlei Vorwissen, um ins Starten zu kommen. Der Wille etwas zu erreichen, Selbstvertrauen und den Antrieb Probleme lösen zu wollen sind die wichtigsten Dinge, die du als Gründer brauchst. Mit dem richtigen Mindset kommt das Wissen durch Ausprobieren, Scheitern und Trial and Error.

Allerdings darf man die Learnings aus seinem Studium und die Berufserfahrung aus vorangegangen Jobs keinerlei unterschätzen. Ebenso wie nicht-selbstständige baut man sich einen Lebenslauf auf, jedoch nicht mit dem Ziel eine/n Personaler/in überzeugen zu wollen, sondern sich selber in so vielen Lebensbereichen wie möglich weiterzubringen und dann die gebündelte Energie für ein Projekt zu bündeln und so vom Compound Effekt zu profitieren.

Wie habt ihr einen passenden Produzenten für euer Produkt gefunden und was waren hier die wichtigsten Erfahrungen?

Lange Google Sessions nach Lohnherstellern in Deutschland. Das war unsere Prämisse. Viele machen nämlich keine dekorative Kosmetik. Nach mehreren Calls mit unseren Top 3, die in Frage kamen, arbeiten wir jetzt mit Cosmacon Nähe Hamburg zusammen, die sehr professionell für große Brands herstellen und noch hochwertige und natürlich Rohstoffe benutzen.

Auf welche Lizensierungen/Normen muss man in eurer Branche achten.

Die Creme ist nach der aktuellsten EU-Verordnung für kosmetische Mittel von einem unabhängigen Labor zertifiziert worden. Dazu kommt eine Produktinformationsdatei mit einer entgültigen Sicherheitsbewertung. Mit dieser Zertifizierung darf die Creme in Europa vermarktet werden.

Was möchtest du/ihr in den nächsten Monaten/Jahren mit MaleUp erreichen?

Ich möchte primär, dass Männer mein Produkt in ihre Routine integrieren und ehrliches Feedback geben. Dieses Feedback der ersten Kunden ist für mich unglaublich wichtig, denn nur so entwickelt sich die Brand weiter. Ich möchte sehr nah am Kunden sein und die Wünsche der Kunden auch in spätere Produktideen einfließen lassen. Im Besten Fall nehmen die Kunden das Produkt sehr gut an. Die größte Erfüllung für mich wäre zu sehen, dass Männer wesentlich offener mit der Thematik Make-up umgehen und sich nicht mehr schämen brauchen sich zu schminken.

Welche Marketingkanäle nutzt ihr und Warum?

Unsere Marketingkanäle auf Instagram @maleup_de und TikTok (maleup_de) sind erst seit wenigen Wochen aktiv, da wir aktuell in der Pre-Sale Phase sind. Wir freuen uns sehr darauf bald unsere Vorbesteller mit den ersten Produkten bedienen zu können und sind derweil in der Content-Erstellung auf TikTok und Instagram, wo wir fast täglich posten und aktiv mit unserer Community interagieren wollen.  Genau aus diesem Grund haben wir uns auch für diese Social Media Kanäle entscheiden. Wir möchten eine große Reichweite erzielen, durch die Kommunikation unsere Mission und probieren so viele Leute wie möglich mitzureißen.

Kümmert ihr euch selbst ums Marketing/Branding oder lasst ihr euch professionell unterstützen.

Dadurch, dass wir beide schon Erfahrungen im Bereich Marketing, Branding und Shopaufbau gesammelt haben, übernehmen wir diesen Geschäftsbereich komplett selber. Außerdem probieren wir weitestgehend andere Geschäftsbereiche zu automatisieren oder outzusourcen, damit wir vollen Fokus auf das Marketing und Community Building legen können.

Wie kamt ihr auf den Namen eurer Brand?

Relativ unspektakulär gebrainstormt. Wir hießen erst anders, jedoch war der Name zu nah an einem anderen Unternehmen dran, weshalb wir einen neuen finden mussten. Dieser gefällt uns allerdings wesentlich besser, da klar wird worum es geht bei dem Wortspiel. Male und MakeUp.
 

Hattest ihr ein gewisses Startkapital angespart? (gerne kannst du dieses auch nennen, um anderen ein Gefühl dafür zu geben)

Ein gewisses Startkapital zur Gründung hatten wir schon, da wir uns u.a. für die Rechtsform der GmbH entschieden haben. Nichtsdestotrotz ist unser Budget weitestgehend beschränkt, da die Produktentwicklung für uns sehr kostspielig war. Man kann definitiv mit einem Budget von unter 5.000€ starten, wenn man selbst kein eigenes Produkt entwickeln muss. Wir wollten allerdings eine komplett individuelle und an die Männerhaut angepasste Rezeptur sowie eine disruptive Verpackung haben, weshalb wir ein gewisses Startkapital im mittleren fünfstelligen Bereich benötigten.

Was waren deine „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Meine größten 3 Learnings aus den ersten Monaten waren:

1. Schlechte Tage gehören zur Normalität und nicht alles funktioniert sofort. Über Misserfolge kann man sich natürlich anfangs ärgern, allerdings sollte dann eine „jetzt erst recht“ Antwort folgen.

2. Es gibt immer eine Lösung. Egal wie aussichtslos die Situation gerade aussieht. Zoome etwas raus und betrachte dich von oben. Betrachte dich einen Monat in der Zukunft, wo du dir selber sagen wirst: „An dieser Kleinigkeit habe ich mich damals aufgehalten?“

3. Bevor du etwas komplett selber machst, schaue erstmal ob ein Konkurrent etwas ähnlich gemacht hat. Und mache es dann besser. Nutze die Konkurrenz, um an ihr zu wachsen und schaue dir negative Rezensionen an, um zu wissen wie du dich besser positionieren kannst.

Was würdest du im Nachhinein anders machen?

Ich bereue nichts und würde auch nichts anders machen wollen, da alle Momente, egal ob positiv oder negativ mich genau zu der Person machen, die ich bin. Alles bringt mich auf irgendeine Art weiter und erweitert meinen Erfahrungsschatz auf den ich zurückgreifen kann.

MaleUp Produktdarstellung
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Was genau ist deine Business Idee?

Deutschland ist bekannterweise das Land der Brillenträger. Ungefähr 60% der Bevölkerung tragen mittlerweile eine Brille. Tendenz steigend. Besonders die viele Bildschirmarbeit zwingt uns den ganzen Tag sehr kurze Distanzen zu fokussieren. Daher wird auch in den kommenden Jahren der Anteil wachsen. Ein weiterer Faktor könnte aber auch das aggressive blaue HEV-Licht von digitalen Geräten sein. Genaue Studien gibt es noch nicht. Nichtsdestotrotz kennen die meisten Probleme wie trockene, brennende, müde Augen. Teilweise bis hin zu Kopfschmerzen. Wir konsumieren täglich um die 10h digitale Geräte. Das unnatürlich blaue Licht sind wir von Natur aus nicht gewohnt. Eine Blaulichtfilter Brille filtert zumindest einen Teil des grellen Lichts, welches ansonsten ungehindert in unsere Augen strahlt. Der Unterschied ist beim Aufsetzen der Brille sofort bemerkbar. Da die Optiker sich bereit um den Großteil der Bevölkerung kümmern, wollte ich ein passendes Produkt für Workaholics wie mich, die eine Sehschwäche haben. Blaulichtfilter Brillen ohne Sehstärke.

Wann und Wie ist diese Idee entstanden? Was waren deine Beweggründe?

Die Idee, ein eigenes Business zu starten, ist schon wesentlich früher in meinem Kopf entstanden. Ich hatte immer den Wunsch etwas Eigenes aufzubauen, zu lernen und damit zu wachsen. Ursprünglich hatte ich wie viele den Traum von einem eigenen Modelabel. Während der Pandemie wurde ich von heute auf morgen in 100% Kurzarbeit geschickt. Plötzlich hatte ich nichts mehr zu tun und keinen Inhalt in meinem Alltag. Anfangs war es noch in Ordnung. Man genießt die viele freie Zeit, macht viel Sport, kocht gesund und verbringt Zeit in der Natur. Aber ich bin durch und durch ein Workaholic. Ich brauche Ziele, Aufgaben und Nervenkitzel. Ich will über mich hinauswachsen.

Ich weiß noch ganz genau wie ich mit dem Zug nach Hamburg gefahren bin, um dort ein paar Tage zu verbringen. Auf dem Weg beschäftigte ich mich mit Business Ideen und den unterschiedlichen Modellen wie Dropshipping, Affiliate Marketing, Amazon FBA oder ein eigenes Produkt herstellen. Ich recherchierte den Markt und eventuelle Kosten.

Zu meinem Glück, bin ich auf eine Website mit Dropshipping Ideen gestoßen und fand dort eine Liste mit aktuellen Trendprodukten. Eins der Produkte war in der Tat die Blaulichtfilter Brille. Ich recherchierte den Wettbewerb, Einkaufs – sowie Verkaufspreise. Erstaunlicherweise war eine Blaulichtfilter Brille noch gar nicht so bekannt in Deutschland. Es gab wenige Shops und selbst Optiker hatten sich noch nicht sehr stark positioniert. Nun ja, ich entschied mich noch im Zug eine Domain zu kaufen und startet den Shop mit WooCommerce aufzubauen.

Mittlerweile habe ich aus Qualitätsgründen eine eigene Brille produzieren lassen, die den Modellnamen „Workaholic“ trägt. Damit kann ich mich zu 100% identifizieren. Das Design und die Qualität sind top. Ich trage sie selbst besonders abends am PC und kann sie jedem empfehlen der die typischen Symptome wie trockene, gereizte und müde Augen kennt.

Betreibst du den Onlineshop Haupt- oder Nebenberuflich?

Das Ganze ist als Hobby gestartet, um zu lernen und die große Lücke der Kurzarbeit zu füllen. Danach habe ich einen neuen Job begonnen und es nebenher weitergeführt. Ich teste immer neue Sachen und optimiere wöchentlich. Es wäre mein Traum, wenn der Shop mal groß wird und mit Blaulichtfilter Brillen in Verbindung gebracht wird. Da ich alles privat finanziere geht das aber nur langsam voran. Der Mut zur großen Investition hat noch gefehlt, obwohl ich sehr von dem Produkt überzeugt bin. Ich überlege eine zweite Person ins Boot zu nehmen. Eventuell kommt dann schon bald der Sprung zu etwas größerem.

Gibt es jemanden der dich inspiriert hat diesen Weg zu gehen?

Ja, ein guter Freund. Er kennt sich auch in vielen Business Themen aus und hat mit seinem Wissen viel Mut und Inspiration in mir geweckt. Wir reden viel über unsere Erfolge und Misserfolge und seine Ratschläge sind super hilfreich. Er hat mir oft den notwendigen Schups gegeben, um jetzt dort zu sein, wo ich bin. Seit ich in der „Gründer und Startup“ Szene unterwegs bin, inspiriere mich aber natürlich auch andere Frauen und Männer, die sich etwas aufgebaut haben und zeigen, dass es funktionieren kann wenn man wirklich will. Ich liebe es Erfolgsstories zu hören aber auch den Werdegang zu betrachten. Ich schätze dabei besonders die Menschen, die ehrlich und transparent sind. Durch Social Media wirkt es, als sei jeder zweite ein erfolgreicher Unternehmer. Davon sollte man sich nicht beirren lassen.

Wie hast du dir das Wissen angeeignet, welches du für die Umsetzung des Shops und der Produktherstellung benötigt hast?

Wow, das ist eine tolle Frage, denn es war sehr viel Arbeit auf die ich super stolz bin. Ich hatte natürlich, im Gegensatz zu vielen anderen, 24h/Tag Zeit. Die Basics kannte ich auch meiner Arbeit als Marketing Consultant aber die operative Umsetzung hatte ich bis dato noch nicht im angepackt. Die ersten Infos bekam ich über den schon oben genannten guten Freund. Er hat mir auf dem Weg immer wieder seine Unterstützung angeboten. Die Umsetzung habe ich aber immer selbst vorgenommen. WhatsApp hat zu der Zeit geglüht. Ich habe mir Videos über YouTube, LinkedIn und weitere „learning“ Plattformen angeschaut. Letzten Endes ist es ein stetiger Prozess, in den man reinwächst. Man hat Anfangs angst vor den ganzen Hürden, aber man wächst mit seinen Aufgaben. Das wichtigste ist, dass man anfängt und es nicht vor sich herschiebt. Es gibt für alles eine Lösung.

Für das Produkt habe ich ebenso nach Herstellern recherchiert. Ich habe ca. 5 Stück angeschrieben und nur einer hat geantwortet. Demnach viel die Auswahl sehr leicht. Da ich keine große Menge finanzieren konnte, haben die meisten wohl kein Interesse an einer Zusammenarbeit gehabt. Aber auch in dem Prozess der Recherche kommt eins zum anderen.

Was waren deine „Learnings“ nach den ersten Monaten?

Wie ich vorher schon angeschnitten haben, ist es das wichtigste einfach zu starten und zu machen. Es gibt für alles eine Lösung, aber diese findet man nur wenn man anfängt sich damit zu befassen.

Weiterhin kann ich nur sagen, dass man sich gut vorbereiten sollte wenn es um Themen wie Zertifizierungen geht. Mir war zum Beispiel nicht bewusst, dass der Blaulichtfilter und das Brillengestell separat zertifiziert wird. Zudem dachte ich, dass ein CE Zeichen nur für Sonnenbrillen bzw. Brillen mit Sehstärke benötigt wird. Letztlich stellte sich raus das Blaulichtfilter Brillen zur Arbeitsschutzkleidung zählen.

Das wichtigste ist aber, dass man sich ein Produkt oder eine Dienstleistung aussuchen sollte, mit der man sich zu 100% identifizieren kann. Nur so hat man langfristig eine Chance. Die meisten Shops laufen nicht von Anfang an so großartig wie Social Media es täglich prophezeit. Es gehört viel Ausdauer dazu. Und wenn man nicht alles was Marketing und Design betrifft teuer auslagern möchte, muss man sich eben selbst damit befassen.

Was würdest du im nachhinein anders machen?

Ich denke vieles anders machen würde ich nicht, da es ein natürlicher Lernprozess war. Das Einzige, was ich aber hätte besser machen können, ist mein Branding. Da hat mir das Bewusstsein für nachhaltiges Marketing gefehlt. Eventuell hätte mir da ein intensiverer Austausch mit gleichgesinnten geholfen.

Was möchtest du in den nächsten Monaten/Jahren mit deiner Idee erreichen?

Mein größter Traum wäre es jungen Menschen eine Jobposition bei mir anzubieten. In ihrem Alltag würden Sie wie in einer Akademie erst bei mir lernen und nebenher ein eigenes Business mit dem Gelernten aufbauen.

Kümmerst du dich selbst um dein Marketing/Branding oder lässt du es professionell von einer Agentur/einem Freelancer aufsetzen und optimieren.

Ich habe von Anfang bis Ende alles selbst gelernt und umgesetzt. Da ich aber kein großes Budget habe, versuche ich hauptsächlich organischen Content zu produzieren. Wenn man aber mit einem Investor oder einem Kredit ausgestattet ist, kann ich nur empfehlen sich für jeden Bereich die Besten rauszusuchen. Das erspart letzten Endes Testbudget, welches du mit deiner Unwissenheit verbrennst. Zudem kommt man wesentlich schneller an sein Ziel und brauchbare Ergebnisse.

Besonders bei den Creatives hätte ich mir gerne einen Profi zur Seite genommen. Die sind in meinen Augen super wichtig da die Konkurrenz immer größer wir und man mit schlechten Creatives in der Werbewelt untergeht. Dies ist aber von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Auf TikTok kann man schon eher leihen hafte Videos hochladen, da es dort besser beim Publikum ankommt.

Hattest du ein gewisses Startkapital angespart

Leider nicht wirklich. Ich habe alles aus meinem laufenden Einkommen gezahlt und tue es immer noch. Das macht vieles schwerer und verlangsamt den Prozess aber ich verschulde mich auch nicht. Ein gewisses Startkapital sollte man im besten Fall haben wenn man ein eigenes Produkt auf den Markt bringt. Ich konnte in drei Raten zahlen was es mir auch ohne großes Startkapital ermöglicht hat diesen Weg zu gehen aber das hängt natürlich davon ab wie hoch der Invent für die Produktion ist. Für Business Modelle wie Dropshipping und Affiliate Marketing muss man kein großes Kapital aufbringen. Höchstens für eine Website wenn man es nicht selbst machen kann/möchte und letzten Ende natürlich für die Ads.

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