Category:

SEO

Geballtes Wissen für die Suchmaschinenoptimierung deiner Website findest du hier.

Du möchtest deine Webseiten-Performance verbessern? Das sind die besten Tools für eine SEO-Analyse und -Optimierung.

Mit den passenden Tools für die selbstständige SEO-Analyse kannst du die Performance deiner Webseite verbessern. Doch welche Maßnahmen sind die besten, damit deine Webseite regelmäßig neue Besucher anlockt? Während einige SEO-Tools wichtig sind, um die passenden Keywords zu finden, kannst du andere Tools nutzen, um deine Webseiten-Texte an die Regeln der Suchmaschine anzupassen. 

Du weißt noch nicht genau, welche Tools die richtigen für dein Vorhaben sind? Hier lernst du SEO-Analyse-Tools kennen, die für die unterschiedlichsten Bereiche geeignet sind. Darauf musst du bei der Auswahl der richtigen Analyse-Tools achten.

Wozu benötigt man ein SEO-Analyse-Tool?

Bevor du ein passendes Tool suchst, solltest du wissen, was SEO bedeutet. SEO ist die Kurzform für Search Engine Optimization und bedeutet so viel wie Suchmaschinenoptimierung. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, die Webseite auf die Bedürfnisse der Suchmaschine Google anzupassen.

Die Optimierung der Webseite ist dafür da, um sie so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Mit den passenden SEO-Tools kannst du ein manuelles SEO Audit erstellen und testen, ob deine Webseite technisch einwandfrei funktioniert und inhaltlich qualitativ hochwertig ist. Finde für dich die passenden Tools, um deine Webseite zu analysieren und gegebenenfalls auch zu optimieren.

Doch wozu benötigt man Analyse-Tools? Die Frage kann ganz einfach beantwortet werden, denn fakt ist, dass über 90 Prozent der Klicks auf der ersten Seite der Suchergebnisse bei Google stattfinden. Auf der zweiten Seite klicken nur wenige Nutzer.

Damit die User deine Webseite finden, sollte sie möglichst auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt werden. Mit den passenden Tools für die selbstständige SEO-Analyse und -Optimierung kannst du deine Webseite so optimieren, dass sie von den Nutzern gefunden wird. Anhand der Analyse-Ergebnisse bist du in der Lage, Optimierungen an deiner Seite vorzunehmen.

Worauf sollte man bei der Auswahl der Analyse-Tools achten?

Bevor du dich nun auf die Suche nach den passenden Tools machst, solltest du wissen, wonach du überhaupt suchst. Es schadet nicht, sich zunächst über den eigenen Anwendungsbereich Gedanken zu machen. Auch die eigenen SEO-Kenntnisse solltest du auf der Suche nach den geeigneten Analyse-Tools berücksichtigen.

In erster Linie solltest du dir Gedanken über deinen Anwendungsbereich machen. Überlege ganz genau, weshalb du Suchmaschinenoptimierung betreibst und wieso du ein bestimmtes SEO-Tool benötigst. Dementsprechend solltest du wissen, was du mit dem SEO-Tool analysieren möchtest.

Folgende SEO-Funktionen kann ein SEO-Tool haben: Analyse der Backlinks sowie der internen Links, Keyword-Recherche, Crawling der Webseite, Analyse der SEO-Performance sowie der Seitengeschwindigkeit, Prüfung des Meta-Titels sowie der Meta-Beschreibung, Unterstützung der Content-Erstellung und technische Fehlermeldungen. Ebenso kommt es auf die eigenen Kenntnisse an. Demnach ist es wichtig, dass du ein Analyse-Tool auswählst, welches zu deinem derzeitigen SEO-Kenntnisstand passt.

Selbstverständlich muss auch das Preis-Leistungs-Verhältnis passen.

Die besten Tools für die SEO-Analyse und -Optimierung

Im Folgenden werden wir dir ein paar nützliche Tools für die SEO-Analyse und -Optimierung vorstellen. Für welches du dich im Endeffekt entscheidest, ist dir überlassen.

Ahrefs – Das ideale SEO-Onpage-Analyse-Tool

Das Tool Ahrefs ist ein wahrer Allrounder. Mit diesem Tool kannst du deine Webseite ganz einfach optimieren, denn das Tool verfügt über Datenbanken, die aus verschiedenen Suchmaschinen und Daten aus aller Welt generiert werden. Besonders beeindruckend sind die 12 Milliarden Keywords, die sich im Keyword-Index von Ahrefs befinden.

Folgende Funktionen machen Ahrefs zu einem echten Allrounder: Site Explorer, Keywords Explorer, Site Audit, Rank Tracker und Content Explorer. Mit diesen Funktionen kannst du die SEO-Performance deiner Webseite auf ein neues Level heben. Nutze das Tool-übergreifende Dashboard und erhalte Informationen über Health Score, Domain-Ranking, organischem Website-Traffic, Keywords und Backlinks.

Seobility – Das Tool für ein besseres Ranking

Seobility ist ebenfalls ein Tool, welches mit einem All-In-One-Paket überzeugt. Mit diesem SEO-Tool hast du alle Funktionen an einem Platz. Nutze Onpage Analyse, Backlink Tools oder Keyword Monitoring, um mit regelmäßigen Analysen deine Webseite selbstständig zu verbessern. Mit der automatischen Fehleranalyse, den Linkbuilding Tools oder einer ausführlichen Keywords-Recherche kannst du das Beste aus deiner Webseite herausholen.

Seobility kann von Profis und auch von Einsteigern verwendet werden, denn der einfache Aufbau ermöglicht einen einwandfreien Einstieg. Da Seobility ein webbasiertes SEO-Tool ist, musst du das Programm nicht erst herunterladen und installieren. Du musst dich lediglich registrieren, um alle Funktionen von Seobility nutzen zu können.

Ryte – Das bekannteste Tool

Ryte ist eines der bekanntesten SEO-Analyse-Tools. Es eignet sich vor allem für kleine Webauftritte. Allerdings bietet es über 160 nützliche Tools, mit denen du ausführliche Analysen, Berichte und Auswertungen erstellen kannst.

Das Beste an Ryte ist, dass du keine Kosten, keine Verpflichtungen und keine Laufzeitbegrenzung hast. Mit dem High-Performance-Crawler kannst du nämlich deine komplette Webseite analysieren lassen. Nach der Analyse erhältst du automatische Empfehlungen, die du umsetzen kannst.

Labrika – KI-gestütztes SEO-Tool

Labrika nutzt einen Machine-Learning-Algorithmus, um deine Webseite zu analysieren. Für die Verwendung von Labrika benötigt man keinerlei Kenntnisse, denn die Probleme werden verständlich aufgezeigt. Außerdem bekommst du Tipps, wie du diese Probleme lösen kannst.

Als ultimatives Feature erhältst du über Labrika ein ausführliches SEO-Audit, ein technisches Audit, Onpage-SEO-Tipps, Keyword-Tipps und zahlreiche Matriken zum Verhalten der Nutzer. Zudem besteht die Möglichkeit, die Webseiten der Mitbewerber zu analysieren. Labrika ist das perfekte Tool, wenn du eine hohe Benutzerfreundlichkeit, zahlreiche Funktionen, einen guten Kundensupport und eine einfache Einrichtung erwartest.

Über den Autor

Joel Burghardt erstellt seit Jahren für seine Kunden technische SEO Audits mit manuellen Analysen der Website. Durch Vorträge in der SEO-Community – unter anderen in SEO-Masterminds – konnte sich Joel einen Namen bei den Größen der Szene machen. Zu den Kunden zählen kleinere Unternehmen wie auch Konzerne mit über 1 Million URLs im Index.

0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail

Wer im Online-Marketing erfolgreich sein möchte, wird auf kurze oder lange Sicht mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Suchmaschinenwerbung (SEA) zu tun haben. Beide Disziplinen sind – in der Regel – hauptsächlich darauf ausgerichtet, gute Rankingpositionen in den Suchergebnissen der Suchmaschine Google zu erreichen, nur dass in der SEO auf gute organische (=nicht bezahlte) Rankingpositionen hingearbeitet wird und in SEA Top-Platzierungen in den Suchergebnissen über Werbeanzeigen eingekauft werden.

Um aber nachhaltig und langfristig digitale Dominanz aufzubauen und nicht nur viel Traffic abzugreifen, sondern gleichermaßen eine bekannte Brand zu werden, braucht es nicht SEO oder SEA, sondern SEO und SEA. Mit der richtigen Methode ist es dabei sogar möglich, Synergieeffekte dort zu nutzen, wo man sie eigentlich gar nicht vermuten würde.

Vor- und Nachteile der Suchmaschinenoptimierung

Die Maßnahmen aus der Suchmaschinenoptimierung beschäftigen sich zuvörderst mit Verbesserungen auf der eigenen Webseite. Denn im Google-Algorithmus ist festgelegt, dass eine spezifische URL einer Domain nur unter der Voraussetzung ranken kann, dass sie für eine Suchanfrage relevant ist.

Wie gut ein Ranking daraufhin aber ausfällt, bestimmen wiederum zahlreiche weitere Kriterien, die sogenannten Rankingfaktoren. Der Clou dabei: Laut Google existieren nicht nur weit mehr als 200 solcher Rankingfaktoren, vielmehr fällt auch ihre Gewichtung für jede einzelne Suchanfrage unterschiedlich aus. Ein Handbuch gibt es dafür jedoch nicht. Der Google-Algorithmus ist geheim und bleibt es auch.

Somit bleibt SEO stets ein Stochern im Dunkeln, obgleich der kalifornische Tech-Konzern in seinen Google Webmaster Guidelines zumindest allgemeine Vorgaben zur Suchmaschinenoptimierung bereitstellt. Hilfreicher in der Praxis sind aber viele, sehr viele Erfahrungswerte sowie das Wissen über etliche Studien aus der Vergangenheit.

Hier zeigen sich bereits Komplexität und somit auch Herausforderungen, an denen SEOs sich tagtäglich abarbeiten müssen. In der Praxis bedeutet dies nämlich, dass für jede einzelne Seite für gute Rankingergebnisse individuelle Maßnahmen zu ergreifen sind. Dabei spielen immer wieder dieselben drei Fragen eine zentrale Rolle:

  1. Ist meine Seite crawlbar? Ist es der Suchmaschine bzw. ihren Crawlern überhaupt möglich, alle Inhalte meiner Webseite auszulesen und zu erfassen?
  2. Ist meine Seite indexierbar? Google ist nicht „das Internet“. Um in den Google-Suchergebnissen erscheinen zu können, muss eine URL in den Google-Index aufgenommen werden. Dafür jedoch müssen die technischen Voraussetzungen vorhanden sein.
  3. Ist meine Seite relevant? Wie erwähnt muss der Inhalt, der Content einer Seite für eine Suchanfrage relevant sein, um überhaupt für irgendeine Rankingposition infrage zu kommen. Hinter einer jeden Suchanfrage bzw. hinter Keywords verbirgt sich immer eine Suchintention, die mit dem Content matchen muss.

Während Crawlbarkeit und Indexierbarkeit insbesondere Technik und Webdesign einer Webseite umfassen, dreht sich bei Suchanfragen, Keywords und Relevanz fast alles um den Content, womit allerdings nicht nur die Information an sich, sondern auch Content-Formate oder das Content-Design gemeint sind.

SEOs müssen also sehr vielseitig sein. Die Suchmaschinenoptimierung ist somit aber auch eine Art „Never ending story“, denn offenkundig entwickelt sich auch der Google-Algorithmus immer weiter – und die Online-Konkurrenz schläft ebenso nicht. Um mit der Suchmaschinenoptimierung erfolgreich zu sein, braucht es also jede Menge Know-how, Arbeitszeit und sehr viel Geduld auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite bietet SEO den großen Vorteil – zumindest derzeit noch –, dass Webseiten, die bereits lange dabei sind und sehr viel Vertrauen seitens Google genießen, gegenüber neueren und eventuell auch kleineren und unbekannteren Seiten einen gewissen Vertrauensbonus genießen. Soll heißen: Echte Webseiten-Autoritäten können häufig mit vergleichsweise etwas schwächerem Content gute Rankingergebnisse einfahren.

Ob dies nach dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgerollten, aber angekündigten Helpful Content Update so bleiben wird, ist noch nicht klar, bislang zahlte sich SEO aber meist erst nach einigen Jahren intensiver Arbeit so richtig aus – gerade für kleinere Projekte mit geringem Budget ist genau dies aber häufig auch ein großes Problem. Denn wer einige Tausend Euro für einen Relaunch oder ein gänzlich neues Webdesign ausgibt, der möchte in der Regel auch unmittelbar nach Live-Gang mit seiner neuen Webseite Conversions und Leads generieren.

Vor- und Nachteile der Suchmaschinenwerbung

Wo die Suchmaschinenoptimierung gewiss ihre Schwächen hat, zeigt SEA ihre Stärke: Da man sich über Google Ads hohe oder sogar die höchste Rankingposition zu genau bestimmbaren Suchanfragen einkaufen kann, braucht es de facto überhaupt keine Wartezeit, bis Traffic auf der eigenen Webseite identifiziert werden kann. Ebenfalls von Vorteil ist, dass dieser sogar skalierbar ist. Die begrenzende Zahl wird in diesem Fall eher durch das eigene Werbebudget bestimmt.

Anders als noch vor einigen Jahren ist es aber auch in der SEA nicht mehr der Fall, dass der Content auf den Zielseiten von Google Ads oder auch die Anzeigentexte selbst im Grunde keine Rolle mehr spielen. Damals hieß es: Wer am meisten auf ein Keyword bietet, erhält die beste Rankingposition.

Da es für das Geschäft von Google aber auch in seinen bezahlten Werbeanzeigen essentiell ist, dass die Nutzerzufriedenheit deutlich besser ist als bei konkurrierenden Suchmaschinen, um nicht die eigene Marktführerschaft zu verlieren, hat Google drei Qualitätsstandards für Anzeigen in Bezug auf einzelne Keywords festgelegt, die es auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet:

  1. Anzeigenrelevanz: Ähnlich wie in der SEO, letztlich aber doch etwas anders bezieht sich die Anzeigenrelevanz ausschließlich auf den Anzeigentext (Titel und Beschreibung).
  2. Nutzererfahrung mit der Landingpage: Die Bezeichnung ist selbsterklärend. In der Praxis heißt dies, dass Google das Nutzerverhalten auf der Webseite nach Klick auf eine Anzeige auswertet. Hohe Absprungraten beispielsweise mindern diese Qualitätseinstufung. Deswegen sollten Nutzer nicht mit Anzeigentexten, die nicht zum Content der Landingpage passen, in die Irre geführt werden.
  3. Voraussichtliche Klickrate: Ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf eine Anzeige klicken.

Anders als in SEO sind in Google Ads also lediglich drei „Rankingfaktoren“ zu optimieren. Keinerlei Einfluss haben Werbetreibende auf das Bieterverfahren. Mit Einführung von Smart Bidding wurde diese Kompetenz den Händen von SEAs entrissen und durch Google automatisiert, was zeitgleich bedeutet, dass ein großer Teil an Handlungsverantwortung abgegeben werden muss. Dies könnte als Nachteil betrachtet werden, wäre das Smart Bidding von Google mittlerweile nicht so überragend gut, dass manuelle Einstellungen kaum bessere Ergebnisse liefern würden, weswegen die Automatisierung eigentlich mittlerweile als Vorteile betrachtet werden muss.

Doch natürlich hat auch Google Ads einige Nachteile, beispielsweise die bereits angesprochene Abhängigkeit von Werbebudgets. Anders als in SEO werden Ads logischerweise einfach nicht mehr ausgespielt, wenn das Tagesbudget aufgebraucht ist, wodurch wiederum wertvolle Conversions und Leads verlorengehen könnten; und da nicht jeder Ad-Klick zu 100 Prozent einen Neukunden, ein Produktverkauf o. Ä. erzielt, kann das Budget nicht einfach beliebig erhöht werden.

Langfristig betrachtet dürfte SEA sogar signifikant teurer sein als SEO. Denn auch wenn SEO – anders als oftmals behauptet – niemals kostenlos umgesetzt werden kann, dürften große Accounts mit Budgets im fünf- oder gar sechsstelligen Bereich auf Dauer mehr Kosten verschlingen als die monatlichen SEO-Maßnahmen.

SEO oder SEA – was ist besser?

Einen entscheidenden angeblichen Nachteil von SEA habe ich bislang weggelassen, und zwar wird häufig behauptet, dass kostenpflichtige Google-Werbung den eigenen organischen Top-Positionen faktisch kostenlosen Traffic „wegnehmen“ würde. Ist dies aber tatsächlich der Fall?

Mit meiner langjährigen Erfahrung kann ich diese Vermutung nachweislich widerlegen. Ich erinnere einige Kunden, bei denen die höchste Anzeigenposition in Google Ads bei zeitgleicher organischer Top-Position eben nicht einen Traffic-Shift von organisch zu bezahlt auslöste, sondern einen signifikanten Traffic-Anstieg insgesamt bewirkte. Gründe dafür kann es viele geben.

Zum Beispiel dürfte es eine Vielzahl Personen geben, die aus Prinzip auf keine Google-Werbung klicken und bei jeder Google-Suche zu den organischen Positionen scrollen, bevor sie ein Snippet anklicken. Ebenso können individuelle organische Suchergebnisseiten oder volatile Rankingpositionen Gründe für ein solches Szenario sein.

Natürlich soll dies nicht bedeuten, dass es ausnahmslos immer die richtige und eine wirtschaftliche Entscheidung ist, bei organischen Top-Positionen stets auch höchste Anzeigenpositionen erzielen zu müssen. Speziell bei hochpreisigen Suchbegriffen dürfte so schnell selbst großes Budget aufgefressen werden. Was aber ist beispielsweise, wenn ein Konkurrent Ads zur eigenen Marke schaltet und somit vor der eigenen Webseite positioniert ist, die als erstes Ergebnis erst in den organischen Positionen zu finden ist? Genau dies habe ich mit meiner Agentur erlebt.

Google-Suchergebnisseite zum Begriff „netzhirsch“ mit drei verschiedenen Werbeanzeigen
Bild: Teils bieten gleich drei unterschiedliche Webseiten auf den Suchbegriff „netzhirsch“, unseren Markennamen. Vor allem mobil wäre die Seite netzhirsch.de im sichtbaren Bereich nicht vertreten – der Todesstoß für den digitalen Markenaufbau.

Gerade wenn man darauf abzielt, seine eigene Brand stärken zu wollen und bekannter zu machen, insbesondere wenn man noch im Online-Marketing tätig ist, dürfte eine solche Situation nicht förderlich sein. Für Brand- wie auch viele andere Suchbegriffe ist eine Top-Position organisch wie bezahlt daher durchaus empfehlenswert. Ich nenne dieses Szenario digitale Dominanz.

Fazit: SEO und SEA performen oftmals zusammen besser

Auf die Frage SEO oder SEA kann die richtige Antwort mitunter also: SEO und SEA lauten. Selbstverständlich soll hier nicht der Eindruck erweckt werden, dass dies für jeden Keyword-Pool der Fall sein muss. Im Agenturbetrieb setzen wir daher auf eine fortschrittliche Methode, einen hybriden Marketing-Ansatz, der die Synergieeffekte von SEO- und SEA-Maßnahmen bestmöglich freisetzen kann.

Beispielsweise empfehlen wir jeder neuen Webseite und nach fast jedem Relaunch das Schalten von Google Ads – und zwar so lange, bis zu festgelegten Keywords die gewünschten organischen Top-Positionen erreicht sind. Erst dann wird durch Festsetzen individueller Grenzwerte entschieden, für welche Keywords digitale Dominanz – also Top-Positionen organisch und bezahlt – sicherstellen sollen und für welche Keywords beispielsweise nur eine organische Top-Position und gar keine Werbung oder nur hohe anstatt die höchste Anzeigenposition erreicht werden sollen.

Über den Autor Jan-Philipp Kalus:

Jan-Philipp Kalus ist Inhaber und Geschäftsführer der Agentur Netzhirsch, wo ein vielseitiges Expertenteam Online-Marketing stets ganzheitlich betrachtet, soll heißen: Netzhirsch setzt für seine Kunden nicht Webdesign oder SEO oder SEA um, sondern zielt bereits im Webdesign-Prozess darauf ab, eine leistungsstarke Webseite zu entwickeln, deren Potential durch einen zielgerichteten Online-Marketing-Mix möglichst vollständig ausgeschöpft werden kann. Kunden, die keine ambitionierten Ziele haben, sind bei Netzhirsch nicht zu finden. Für alle anderen ist die norddeutsche Agentur aus Bad Schwartau nahe Hamburg und Lübeck der richtige Ansprechpartner, um digitale Dominanz zu erreichen.

0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
SEO für Onlineshops

So gewinnst du zahlende Kunden

Du hast einen Onlineshop erstellt, Produkte designt und die Warenwirtschaft eingerichtet. Doch leider ist das erst die halbe Miete. Du brauchst Besucher auf deinem Onlineshop, damit deine Produkte gekauft werden können. 

Die beste und nachhaltigste Methode um Besucher für deinen Onlineshop zu gewinnen ist Suchmaschinenoptimierung.

Dadurch bekommst du über Google qualifizierte Besucher, die Interesse an deinen Produkten haben. Deswegen habe ich dir heute 3 Tipps mitgebracht, mit denen du deine Rankings bei Google verbessern kannst. 

Fangen wir bei der Grundlage für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung an.

Keywordrecherche für deinen Onlineshop

Die Grundlage für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist die Keywordrecherche. Es nützt nichts, wenn du Content veröffentlichst, der von niemandem gesucht wird. Du brauchst Besucher auf deinem Shop, die relevant sind und potenzielle Kunden werden können. Deswegen müssen die Keywords nah an deinen Produkten sein. 

Fang mit einem Brainstorming an, dass du mit Produktmanagern, Einkäufern oder deinen Geschäftspartnern durchführst. Wenn du anschließend eine lange Liste hast, kannst du anfangen bei Google die ausgewählten Begriffe zu suchen. Wenn Google die Wörter automatisch vervollständigt, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass es für diesen Begriff eine Nachfrage (Suchvolumen) gibt. 

Neben dem eingetippten Begriff wird dir Google automatisch passende weitere Begriffe, die mit dem eingetippten Thema verwandt sind, anzeigen. 

Eine weitere Möglichkeit ist es, deine Liste mit einem Keyword Tool zu überprüfen. Dafür stellt uns Google selbst ein Tool zur Verfügung: den Keyword-Planer. Neben dem Keyword Planer gibt es zahlreiche andere Tools wie zum Beispiel Answerthepublic oder Keywordtool.io

Wenn du anschließend eine umfangreiche Keyword-Liste hast, geht’s darum, diese nach wichtigen und weniger wichtigen Suchbegriffen zu filtern. Eine Möglichkeit die Keywords zu priorisieren ist es, sie passend zu deinen Umsatzbringern oder margenstärksten Produkten/Kategorien zu matchen.

SEO speziell für Onlineshops aufbauen

OnPage SEO für deinen Onlineshop

Onpage SEO bezeichnet alle Maßnahmen, die auf deinem Onlineshop selber angepasst werden können. Im Vergleich dazu gibt es noch OffPage SEO. Das bezeichnet alle Maßnahmen, die außerhalb deiner Webseite stattfinden. 

Welche genauen Details die beiden Bereiche beinhalten, werde ich dir jetzt Schritt für Schritt erklären.

Onpage: Meta Title, Description, H1

Wenn du neue Kategorien oder Produkte auf deinem Onlineshop veröffentlichst, solltest du an einigen Stellen deine Hauptbegriffe platzieren. Hier sprechen wir von HTML-Auszeichnungen. Das ist wichtig, weil Google nur diese erkennen und analysieren kann. 

Dein Hauptbegriff (Keyword) sollte in den folgenden Bereichen zu finden sein: 

  • Title Tag
  • Meta Description
  • H1
  • H2
  • H3
  • Einleitung
  • Schluss-Absatz
  • Dateiname 
  • Alt-Attribut
  • Permalink

Damit hast du eine solide Grundlage geschaffen, um bei Google gefunden zu werden. Hier findest du eine erweiterte Checkliste

Mit der Chrome Extension Detailed SEO kannst du einige dieser Bereiche analysieren. Für ausführliche und detaillierte Analysen kannst du das Tool Screaming Frog einsetzen. 

Wenn dein Onlineshop auf WordPress basiert, kannst du mit dem Plugin RankMath einige dieser Bereiche bearbeiten. Andere Shopsoftware wie Shopware oder Shopify haben entsprechende Möglichkeiten. 

Produktbeschreibungen und Kategorien beschreiben

Die 2 wichtigsten Bereiche für einen Onlineshop sind die Produktkategorien und die Produktdetailseiten. Bei diesen solltest du darauf achten, besondere Merkmale der Produkte hervorzuheben und vor allem einzigartige Beschreibung hinzuzufügen.

Denn häufig finden sich vor allem bei Produktbeschreibungen die Informationen der Hersteller wieder, die einfach nur reinkopiert werden. Das Problem ist, diese Informationen werden dann wahrscheinlich viele andere Shopbetreiber ebenfalls live haben. 

Deswegen ist es hier umso wichtiger, deine eigene Erfahrung mit einzubringen und dich von der Konkurrenz abzuheben.

Linkaufbau für Onlineshops

Wie zuvor genannt, gibt es im SEO zwei Bereiche: Onpage und Offpage. Onpage haben wir durchgesprochen. Jetzt kommen wir zum anderen Teil: der Offpage-Optimierung.  

Bei der Offpage-Optimierung geht es darum, deine Reputation aufzubauen und dich als die erste Anlaufstelle in deinem Bereich zu positionieren. In klassischer Weise wird hier auch von Backlinkaufbau gesprochen. 

Beim Aufbau von Backlinks solltest du darauf achten, dass die Platzierungen relevant sind und du potenziell deine Zielgruppe erreichst. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Backlinks zu gewinnen. Ich verlinke dir hier einen ausführlichen Guide zu diesem Thema.

Fazit

Man muss nicht immer das Rad neu erfinden. Es reicht für den Anfang die Grundlagen zu meistern, um sehr gute Resultate zu erzielen. Wenn du die genannten Tipps korrekt umsetzt, wirst du einem Großteil deiner Konkurrenten meilenweit voraus sein. 

Neben SEO gibt es noch viele weitere Marketing-Maßnahmen, mit denen du neue Kunden für deinen Onlineshop gewinnen kannst. Schreib mir gerne in die Kommentare, welche Marketingmaßnahmen du betreibst, um deinen Onlineshop bekannter zu machen oder wie deine Erfahrungen mit SEO bisher waren.

Über den Autor:

Denis Treter ist Online-Marketing-Experte aus Essen mit einem Fokus auf SEO und Google Ads. Er hat sich darauf spezialisiert, durch SEO und Google Ads, Onlineshops und regionale KMUs nachhaltig beim Wachstum zu helfen. Mehr Infos findest du auf justdenis.de

0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail
Google Suchmaschinenoptimierung für Gründer

Sichtbarkeit gewinnen mit kleinem Budget

Der Erfolg eines jeden Start-ups steht und fällt mit dem Umsatz, den es in den ersten Monaten generiert. In meinem Beitrag möchte ich Gründern zeigen, wie sie mit kleinem Budget an Sichtbarkeit im Internet gewinnen. 

Leider gibt es hier kein allgemeines Patentrezept für Start-ups, denn meine Tipps hängen immer vom gewählten Geschäftsmodell ab. Es gibt viele Wege, um im Netz an Sichtbarkeit zu gewinnen. In diesem Artikel gehe ich zunächst davon aus, dass jedes Start-up auch eine eigene Website haben wird. Also alle Gründer ohne eigene Website können hier also getrost weiterklicken und eine anderen Artikel lesen.

Kenne Deine Zielgruppe

Zu wissen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte ist gerade für Anfänger schwierig, häufig wird mit einer Idee gegründet, wo man selbst annimmt, dass es einen Bedarf für das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung gibt und gründen aus dem Bauch heraus.

Bei einfachen Geschäftsmodellen mag das klappen, ein Currywurststand wird sicherlich immer Kunden finden. Es gilt, je schlichter das Modell und je einfacher der Kundennutzen ist, umso einfacher ist die Zielgruppendefinition.

Definiere daher also gründlich Dein Produkt und den Kundennutzen von Deinem Start-up, bzw. Produkt oder Dienstleistung. Suche nach “Persona-Modellen” im Netz.  Es gibt zu diesem Thema schon sehr viele gute Quellen. Ich persönlich habe meine Erfahrungen mit den Big Five OCEANS Modell gesammelt.

Mal angenommen, ihr kennt Eure Zielgruppe, hier ein Beispiel:

“Personen mit eher weiblichen Geschlecht im Alter von 25 bis 35 Jahren mit einer starken Affinität für Nähen und Stricken in Ostdeutschland und ökologischem Bewusstsein.”

Das oben genannte Beispiel definiert eine klare Zielgruppe und aus dieser Zielgruppe und Euer Produkt oder Dienstleistung heraus, kannst Du nun kommunikative Maßnahmen ableiten. Auch Annahmen über das Suchverhalten kannst Du so ableiten.

Eine weitere Quelle um herauszufinden wie der Markt und Deine Zielgruppe tickt, ist die  Seite Think with Google. Neben eine Reiher an Case-sudys, findest Du hier wichtige Tools, die Dir bei der Zielgruppendefinition helfen. 

Mit dem Market Finder kannst Du neue Märkte entdecken für Deine Website und bekommst alle Makroökonomischendaten zu Deinem gewählten Zielmarkt.

Mit dem Find My Audience kannst du sehr schnell Youtube Kanäle für deine Zielgruppe finden.

Das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich empfehle hier also jeden Gründer eine genauen Blick auf die “Think with Google” Seite u werfen.

Finde die richtigen Keywords für dein Business

Ok, wir kennen unsere Zielgruppe und wissen, was wir wie verkaufen oder anbieten wollen.

Jetzt müssen wir unsere Keywords finden, auf die wir optimieren möchten. Ich nutze hierfür diverse SEO-Tools. Ein sehr mächtiges Tool ist zum Beispiel Ahrefs, leider ist es nicht kostenlos. Ich empfehle hier aber dennoch dieses Tool zumindest für die ersten 1 bis drei Monate zu buchen, denn hier findest Du sehr schnell und bequem deine Keywords.

Eine kostenfreie, aber weniger gute Alternative ist der Google Keywordplaner in Google Ads. Wenn du also sowieso eine Google Ads Kampagne planst, solltest du für den Anfang auch mit diesem Tool wichtige Keywords finden.

Weitere kostenfreie Keywordfinder sind:

Weitere Tipps zum Thema Keyword-Recherche habe ich in meinem Blog geschrieben.

Jetzt wo du deine Keywords kennst, musst du deine SEO-Strategie auf dein Geschäftsmodell ausrichten. SEO für ein lokales Business ist ein wenig anders als für eine nationalen oder gar internationalen Onlineshop. 

In diesem Artikel werde ich nur auf SEO für Start-ups mit lokalem Fokus eingehen, alles andere würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn du spezielle SEO-Fragen für dein Start-up hast, kannst du mich natürlich auch direkt anschreiben und ich werde auch für dein Start-up eine Lösung finden können.

Case Study

SEO für lokale Geschäfte und Dienstleister in der Start-up Phase

Also fangen wir an, deine Website steht und du möchtest jetzt endlich deine Dienstleistung oder lokalen Shop bekannter machen. Erste Anlaufstelle sollte auf jeden Fall die Seite Google My Business sein. Lege dort ein Profil von dir und deinem Unternehmen an, fülle alle Angaben gewissenhaft aus. 

Beispiel für ein Google My Business Eintrag im Suchergebnis

Beispiel für einen Google My Busines Eintrag im Suchergebnis

Das Google My Business Profil ist dafür verantwortlich, dass dein Unternehmen prominent im Suchergebnis dargestellt wird, und dass du gut in Google Maps lokal gefunden werden kannst. 

Damit du lokal besser gefunden wirst, ist für Google wichtig, dass deine Website einen lokalen Bezug hat. Es ist daher vom Vorteil, wenn du im Footer deiner Website diene lokale Adresse vollständig mit Öffnungszeiten auf jeder Seite anzeigst.

Ein weiteres Signal für eine bestimmte Lokalität ist die Verwendung einer regionalen Vorwahl als Kontaktmöglichkeit. 

Beispiel Lokales SEO Signal im Footer

Wie Du in meinem Beispiel siehst, nutze ich den Footer, um auf jeder Seite ein lokales Signal für Dresden an Google zu senden. 

Gerade für lokal agierende Geschäfte ist Google My Business ein wahrer Segen. Denn sehr viele Nutzer suchen nach lokalen Angeboten mit ihrem Smartphone und können so direkt über den Google My Busness Eintrag, Kontakt mit dem Anbieter und Anbieterin aufnehmen.

So bekommst Du endlich Bewertungen für Dein Business!

Ein weiterer sehr wichtiges Signal für Google sind Bewertungen des Geschäfts in Google Maps. Leider hat nicht jeder Kunde sofort auf dem Schirm, ein lokales Geschäft direkt zu bewerten. Häufig wissen sie nicht einmal, wo man so eine Bewertung abgeben könnte.

Hier also ein kleiner Kniff, wie Du Deine Kunden zu einer Bewertung direkt bewegen kannst.

Wenn Du also in Google My Business Eintrag hast und in der Suchmaschine Google mit Deinem Goolge-Konto angemeldet bist, such einfach mal nach Deinem Geschäft.

Google Suchergebnis

Du wirst im Suchergebnis die Eckdaten zu Deinen Google Maps Eintrag ganz oben finden. Klicke rechts auf die nach unten zeigende Pfeilspitze, sodass weitere Optionen aufklappen.

Google Suchergebnis Beispiel 3

Jetzt klickst du einfach unten rechts auf die Option “um Rezensionen bitten”.

Google Rezenzionslink

Jetzt öffnet sich ein Pop-up mit shortlink, der deine Kunden direkt zur Rezensionseingabeseite führt. 

Beispiel Google Rezension

Deine Kunden laden also nach dem Klick auf eine Google Maps Seite, in der sich ein Pop-up für die Bewertung deines Business öffnet. Einfacher geht es wirklich nicht! Du kannst also davon ausgehen, wer dich dann immer noch nicht bewertet, hat etwas gegen dich und deinem Geschäft.

Dieser Bewertungslink ändert sich also nicht. Du kannst ihn dir also auch merken und woanders abspeichern, sodass du schneller an diesen Link herankommst.

Oder besser noch, füge diesen Link direkt in deine E-Mailsignatur ein und bitte in der E-Mailsignatur um eine Google Bewertung.

Du kannst diesen Link auch nach dem Geschäft mit deinem Kunden per Whatsapp oder E-Mail senden. Oder rufe auf deiner Facebook Fanpage dazu auf, deine Laden oder Business zu bewerten. 

Reagiere auf die nun eingehenden Bewertungen kurz beantworte und bedanke dich für sie.

Über den Autor: 

Sammy Zimmermanns ist seit über 20 Jahren im Onlinemarketing tätig und hat sich auf die Beratung von kleine und mittleren Unternehmen in der Suchmaschinenoptimierung spezialisiert. Als freiberuflicher Journalist bloggt er zudem regelmäßig über Kaffee und Technik und das Internet. Du kannst ihn über seine Website https://internet-pr-beratung.de kontaktieren.

0 comment
0 FacebookTwitterPinterestEmail